Die Würde des Menschen ist unantastbar / World Future Council eröffnet am "Tag der Menschenrechte" Verbindungsbüro in der UN-Stadt Genf
Geschrieben am 10-12-2012 |
Genf / Hamburg (ots) - Genf ist das weltweite Zentrum für den
Schutz, die Förderung und die Verwirklichung der Menschenrechte -
sowohl der UNO-Menschenrechtsrat als auch der Hohe Kommissar der UNO
für Menschenrechte haben ihren Sitz in der Schweizer
Kantonshauptstadt. Doch da viele politische Entscheidungen ohne
Rücksicht auf ihre wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgen
getroffen werden, werden die Rechte unzähliger Menschen auf der
ganzen Welt noch immer systematisch verletzt. Um seine internationale
Lobby-Arbeit für nachhaltige und gerechte politische Entscheidungen
zu stärken, eröffnet der World Future Council (WFC) ein neues
Verbindungsbüro in Genf. Das Büro nimmt seine Arbeit am heutigen "Tag
der Menschenrechte" auf.
Jakob von Uexküll, Gründer des WFC und des Alternativen
Nobelpreises: "Mit einer Politik, die die Grundrechte konsequent
achtet, können Regierungen das Leben von Millionen von Menschen zum
Besseren verändern - das hat unsere intensive Suche nach guten,
gerechten Gesetzen immer wieder gezeigt. Ein hervorragendes Beispiel
ist das Programm für Nahrungssicherheit der brasilianischen Stadt
Belo Horizonte. Die Umsetzung dieses Gesetzespakets hat die
Kindersterblichkeit innerhalb eines Jahrzehnts um 60 Prozent gesenkt.
Gekostet hat es nur zwei Prozent des Jahresbudgets der Stadt. Hier
wurde das Menschenrecht auf Nahrung konsequent verwirklicht und damit
das Leben von Zehntausenden von Menschen verbessert."
Einer der wichtigsten Arbeitsbereiche des Genfer Teams wird die
Förderung von politischen Maßnahmen zum Wohle von Menschen mit
Behinderungen sein. Im Rahmen des Zero Project hat der WFC bereits
intensiv nach guten Gesetzen in diesem Bereich geforscht. Als erstes
Ergebnis wurden bei der Zero Project Konferenz im Januar 2012 in Wien
250 internationalen Teilnehmern innovative Maßnahmen zur Umsetzung
der Rechte von Menschen mit Behinderungen vorgestellt. Martin Essl,
Gründer der Essl Stiftung und des Zero Project, der den WFC als
Partner gewonnen hat: "Das Büro in Genf soll wesentlich zur
Sensibilisierung internationaler Entscheidungsträger für die
Situation von Menschen mit Behinderungen beitragen und konkrete
Veränderungen vorantreiben."
Alexandra Wandel, Direktorin des WFC, ergänzt: "Wir wollen Gesetze
und Richtlinien vorantreiben, die die Würde und die Rechte aller
Menschen vollständig achten. Damit meinen wir auch und vor allem
indigene Völker, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Um dies zu
erreichen, setzen wir auf den Ausbau unserer Zusammenarbeit mit den
Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen".
"Unser Ziel ist die Schließung der Lücke zwischen den
Verpflichtungen, die mit der Unterzeichnung der internationalen
Menschenrechtskonventionen eingegangen worden sind, und der
tatsächlichen Umsetzung auf nationaler Ebene", sagt Ingrid Heindorf,
Koordinatorin des neuen Genfer Verbindungsbüros. "Genf ist der ideale
Standort, um geeignete politische Maßnahmen zur Bewältigung der
großen Herausforderungen unserer Zeit international bekanntzumachen."
Pressekontakt:
World Future Council
Ingrid Heindorf
27 chemin des Crêts de Pregny
1218 Genf
Telefon: +41 79 532 81 27
ingrid.heindorf@worldfuturecouncil.org
Twitter: @good_policies
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
436058
weitere Artikel:
- "Europa ist nicht das Problem, Europa ist die Lösung"/
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso im heute.de-Interview Mainz (ots) - Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die
Europäische Union hat EU-Kommissionschef José Manuel Barroso als ein
Signal der Anerkennung und Zuversicht bezeichnet. "Der Preis ist sehr
wichtig für die EU, weil es eine Anerkennung des großartigen
Friedensprojektes ist, welches die EU darstellt", sagte Barroso im
Interview mit heute.de, dem ZDF-Nachrichtenportal. Die Auszeichnung
würdige den Beitrag, den die EU zur Integration und Versöhnung in
Europa geleistet habe.
Angesichts der Krise in der Eurozone rief Barroso mehr...
- Syrien-Aufruf: 60 Prominente fordern Unterstützung für zivilen Widerstand in Syrien / Unterstützung von SPD-Generalsekretärin Nahles und LINKE- und Grüne-Parteivorsitzenden Kipping und Roth Berlin und Frankfurt/Main (ots) - Zum heutigen Tag der
Menschenrechte veröffentlichen medico international und Adopt a
Revolution einen zivilgesellschaftlichen Aufruf zur Unterstützung des
zivilen Widerstandes in Syrien. Unter dem Titel "Freiheit braucht
Beistand" fordern 60 prominente Erstunterzeichner Öffentlichkeit und
Medien auf, "das dramatische Geschehen differenziert wahrzunehmen und
sich den offenen Blick durch die Bilder der Gewalt nicht verstellen
zu lassen", so der Aufruf. "Wir dürfen angesichts der katastrophalen
Menschenrechtslage mehr...
- Gregor Gysi und Sevim Dagdelen: Ein schwarzer Tag für den deutschen Automobilbau Berlin (ots) - "Das ist ein schwarzer Tag für den deutschen
Automobilbau. GM opfert den Standort, an dem der mit dem Goldenen
Lenkrad 2012 ausgezeichnete Zafira produziert wird, weil andere
Automarken dem Konzern wichtiger sind. Ein Bekenntnis zur Marke Opel
jedenfalls sieht anders aus", erklärt der Vorsitzende der Fraktion
DIE LINKE, Gregor Gysi, zur heute der Belegschaft mitgeteilten
Entscheidung, ab 2016 keine Autos mehr im Werk Bochum zu fertigen.
Gysi weiter:
"Die Belegschaft und das deutsche Management sind völlig
unzureichend mehr...
- Steinbach: Bilanz Menschenrechte ist auch für 2012 negativ Berlin (ots) - Der heutige Tag ist den Menschenrechten weltweit
gewidmet. Er erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung
der Vereinten Nationen. Dazu erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Menschenrechte sind universell, unteilbar und unveräußerlich. Sie
sind Ausdruck der unantastbaren Würde des Menschen. Der Rückblick auf
das Jahr 2012 lässt die Sorge um Umsetzung mehr...
- Steinbach: Bilanz Menschenrechte ist auch für 2012 negativ Berlin (ots) - Der heutige Tag ist den Menschenrechten weltweit
gewidmet. Er erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung
der Vereinten Nationen. Dazu erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Menschenrechte sind universell, unteilbar und unveräußerlich. Sie
sind Ausdruck der unantastbaren Würde des Menschen. Der Rückblick auf
das Jahr 2012 lässt die Sorge um Umsetzung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|