Thüga: "Kraft-Wärme-Kopplung so attraktiv wie noch nie"
Geschrieben am 11-12-2012 |
München (ots) -
- Eigenerzeugung mit Mini-BHKW bei steigenden Abgaben auf die
Strompreise noch vorteilhafter
- Kunden profitieren von gesetzlichen Vergütungen und Zuschüssen
- Thüga Energieeffizienz baut Vertriebskooperationen mit Mini-BHKW
Herstellern aus
- Gesetzliche Gleichstellung von Contractoren mit Eigenversorgern
bringt zusätzliche Effizienzpotenziale
"Kraft-Wärme-Kopplung ist klimaschonend, hocheffizient,
wirtschaftlich und kann gerade Gewerbe, Kommunen und Haushalte
unabhängiger von steigenden Abgaben auf die Strompreise machen", so
Dr. Gerhard Holtmeier, Mitglied des Vorstandes der Thüga
Aktiengesellschaft. Anwendung findet diese Technologie in großen
Kraftwerken aber auch in Mini-Blockheizkraftwerken (Mini-BHKW) für
Industrie-, Gewerbe- und Haushaltskunden. "Gerade für den
Heizungsmarkt ist diese Technologie prädestiniert", ist Holtmeier
überzeugt. Mit einem Mini-BHKW kann ein Eigentümer dezentral Strom
und Wärme gleichzeitig erzeugen. Dabei wird ein Maximum aus der
eingesetzten Energie gewonnen: Der Strom wird für den eigenen Bedarf
genutzt und die dabei anfallende Wärme zum Heizen sowie für die
Warmwassererzeugung. Wird vor Ort mehr Strom produziert als selbst
verbraucht werden kann, wird dieser in das öffentliche Netz
eingespeist und vom Netzbetreiber vergütet. Für den gesamten
erzeugten Strom erhält der Mini-BHKW-Betreiber zusätzlich eine
Vergütung über das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz von 5,41 Cent pro
Kilowattstunde.
Thüga-Gruppe setzt auf Mini-BHKW
Um die auf Kraft-Wärme-Kopplung basierenden Mini-BHKWs jetzt noch
stärker in den Markt zu bringen, hat die Thüga Energieeffizienz GmbH
mit den Herstellern Vaillant, Viessmann, Senertec und EC Power
Kooperationen abgeschlossen. Darauf greifen die Unternehmen der
Thüga-Gruppe bereits zurück. "Dieses Angebot kommt gut an. Die
Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe beraten Ihre Kunden
herstellerunabhängig, wie sie optimal von der effizienten Technologie
profitieren können", so Franz Schulte, Geschäftsführer der Thüga
Energieeffizienz.
Sinnvolle Förderung bei Kraft-Wärme-Kopplung auf Contracting
ausweiten
Außerdem profitieren die Kunden neben der Effizienzsteigerung noch
von dem Zuschussprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA). Der Zuschuss richtet sich nach der
elektrischen Leistung der Anlage. So wird zum Beispiel ein Mini-BHKW
mit einer Leistung von einem Kilowatt elektrisch (kWel), das einen
Drei- bis Vier-Personen-Haushalt mit Energie versorgt, mit 1.500 Euro
gefördert. Größere Anlagen mit 20 kWel erhalten die maximale
Fördersumme von 3.500 Euro. "Obwohl schon viele sinnvolle Mechanismen
existieren, besteht aber noch Verbesserungspotential bei den
rechtlichen Rahmenbedingungen, wenn man das Effizienzpotential voll
ausschöpfen möchte", so Holtmeier. "Installiert, betreibt und wartet
beispielsweise ein darauf ausgerichtetes Spezialunternehmen - ein
sogenannter Contractor - ein Mini-BHKW, so hat dieser höhere
gesetzliche Umlagen zu tragen als ein Eigenversorger. Der
Eigenversorger ist im Gegensatz zum Contractor von der Umlage für
erneuerbare Energien befreit. Gerade aber für kommunale
Liegenschaften, Gewerbebetriebe und Mehrfamilienhäuser, für die der
Einsatz eines Mini-BHKW besonders interessant wäre, fehlt es häufig
an entsprechenden Ressourcen, so dass eine Auslagerung/Vergabe an
darauf spezialisierte Unternehmen sinnvoll ist. "Es darf keine Rolle
spielen, von wem das Mini-BHKW betrieben wird, Contractoren müssen
mit der Eigenversorgung gleichgestellt werden", ist Holtmeier
überzeugt.
Über die Thüga Energieeffizienz GmbH:
Vom intelligenten Umgang mit Energie profitieren die Umwelt, das
Klima und die Menschen in den kommunalen Lebensräumen. Die
Unternehmen der Thüga entwickeln Maßnahmen, wie die Kunden Energie
einsparen, effizient nutzen und erzeugen können. Dabei werden sie von
der Thüga Energieeffizienz GmbH, einer Servicegesellschaft der
Thüga-Gruppe, mit Dienstleistungsangeboten unterstützt. Die Thüga
Energieeffizienz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Thüga
Aktiengesellschaft mit Sitz in München.
Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den
Lebensraum von rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu
sichern. Insgesamt arbeiten 18.200 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe.
Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,1
Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der
Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 21,3 Milliarden Euro. Die
Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern
der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt:
Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen
Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie
Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.
Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542
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