(Registrieren)

Bosbach: Bonner Szene macht große Sorgen/ Gesuchte seit Jahren bekannt

Geschrieben am 11-12-2012

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 11. Dezember 2012 - "Jetzt warten wir
zunächst einmal ab, ob die bereits festgenommene Person aussagebereit
ist und wenn ja, was dann ausgesagt wird", sagt Wolfgang Bosbach
(CDU), Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses im
PHOENIX-Interview zu der Festnahme eines Islamisten nach dem Bonner
Bombenalarm.

"Bonn steht bereits seit geraumer Zeit im Zentrum des öffentlichen
Interesses. Die Salafistenszene steht aber auch im Interesse der
Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden", so Bosbach weiter. Es gebe
einen fließenden Übergang zwischen der Gewaltbereitschaft, aus
religiöser, ideologischer Verblendung heraus sogar Gewalttaten zu
begehen, und Anschläge durchzuführen. "Deswegen macht uns nicht nur,
aber insbesondere diese so genannte Bonner Szene große Sorgen. Die
beiden Gesuchten sind den Sicherheitsbehörden schon seit Jahren
bekannt."

In den vergangenen Jahren seien in Deutschland acht Anschläge
vereitelt worden, sieben davon mit islamistischem Hintergrund. "Wenn
man sich die Tatszenarien noch einmal vor Augen führt, sind es
insbesondere Orte mit großen Menschenansammlungen und
Verkehrsknotenpunkte wie große Bahnhöfe gewesen." Manchmal gebe es
Fragen, ob viele öffentliche Einrichtungen so stark durch Personen
oder Videoaufzeichnungen geschützt werden müssten. "Es handelt sich
nicht um Aktionismus. Es ist notwendig zur Gefahrenabwehr", sagte
Bosbach gegenüber PHOENIX weiter.



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

436479

weitere Artikel:
  • LVZ: Rund 30 Salafisten aus Deutschland bei Protesten in Ägypten, Somalia und Mali aktiv / Rund 25 im Ausland ausgebildete Dschihadisten in Deutschland Leipzig (ots) - Gewaltbereite Salafisten aus Deutschland mischen, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe), derzeit aktiv bei den Auseinandersetzungen um das Verfassungsreferendum in Ägypten mit. Sie hätten aber auch erfolgreich Anschluss an die laufenden Konflikte in Somalia und Mali gesucht. Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden seien "rund 30 Angehörige der salafistischen Gewaltszene aus Deutschland" kürzlich in Richtung Ägypten aufgebrochen. Über entsprechende Erkenntnisse verfüge das Bundesamt mehr...

  • DER STANDARD-KOMMENTAR "Ablenkung statt Aufklärung" von Alexandra Föderl-Schmid Im Salzburger Zock-Skandal wird politische Verantwortung nicht wahrgenommen - Ausgabe vom 12.12.2012 Wien (ots) - Wer wusste wann was? Um diese nebensächliche Frage streiten Salzburger Politiker - dabei geht es um 340 verzockte Steuermillionen. Während die ÖVP behauptet, Finanzlandesreferent David Brenner (SPÖ) habe eine Woche gebraucht, um über die Lage aufzuklären, schießt Landeshauptfrau Gabi Burgstaller zurück: Die ÖVP sei "eine Woche vor dem Kollegen Brenner über das Verhalten der Mitarbeiterin informiert" worden. "Also da frage mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Die allgegenwärtige Terror-Gefahr. Leitartikel von Dr. Dieter Sattler. Frankfurt am Main (ots) - Nun kehrte die Erinnerung schlagartig zurück, wie knapp auch Deutschland schon mehrmals verheerenden Bombenanschlägen entgangen ist. Wir erinnern uns an die Bombe, die am 31. Juli 2006 im Regionalzug zwischen Aachen und Hamm entdeckt wurde. Sie war nur wegen eines technischen Defektes nicht explodiert. Wir erinnern uns an die im September 2007 aufgeflogenen Sauerland-Bomber, die zu allem bereit waren, und an den vor zwölf Jahren vereitelten Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt. Wir hatten mit Otto mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur neuen Bildungsstudie: Frankfurt/Oder (ots) - Gute Neuigkeiten: Deutsche Grundschüler sind gut. Natürlich kann man sagen, dass gut nicht sehr gut ist. Das wäre aber so, als wenn man das Kind, das freudig eine Zwei in Mathe zeigt, fragt, warum es keine Eins geschafft hat. Man kann sich auch über eine Zwei freuen - und sie als Motivation sehen, noch besser zu werden. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Diskussion über Sicherheitskonzept in Fußballstadien: Frankfurt/Oder (ots) - Die Deutsche Fußball-Liga ist nicht schuldlos an der Entwicklung. Ohne Not hat sie im vergangenen Jahr den Dialog mit den Fans aufgekündigt. Ihr Sicherheitskonzept, das heute zur Abstimmung steht, entstand ohne Mitwirkung der unmittelbar Betroffenen, also den Zuschauer-Beauftragten. Dass die DFL jetzt von der Politik extrem unter Druck gesetzt wird, ist wenig zielführend. Es bleibt zu hoffen, dass die kritischen Stimmen von einigen Clubs, die zuletzt zu hören waren, nicht unbeachtet bleiben. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht