Gratis-Scanner erfassen Schädlinge meist zu spät
Geschrieben am 14-12-2012 |
Hamburg (ots) - COMPUTER BILD zeigt: Nur
Internet-Sicherheitspakete bieten professionellen Vollschutz / Zum
ersten Mal im Test mit Windows 8: Sechs Security Suiten / Programme
schützen auch in Facebook und Co.
Cyber-Kriminelle entwickeln immer heimtückischere Schädlinge: Laut
Bundeskriminalamt wurde schon jeder zweite Nutzer in Deutschland
Opfer eines Cyber-Angriffs. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte
sich deshalb ein Internet-Sicherheitspaket zulegen. Ein Test der
Fachzeitschrift COMPUTER BILD von sechs Security Suiten zeigt, was
die Kaufprogramme kostenlosen Scannern voraus haben (Heft 1/2013, ab
Samstag erhältlich). Die Experten haben die Programme zum ersten Mal
auch mit Windows 8 getestet.
Im COMPUTER BILD-Test bot Kaspersky Internet Security Suite 2013
(Testergebnis: 1,89; Preis: 39,95 Euro) den besten Rund-um-Schutz.
Das Programm schützte insgesamt besser vor Schadsoftware als alle
anderen Testkandidaten. Ebenfalls empfehlenswert: Bitdefender
Internet Security 2013 (Testergebnis: 2,08; Preis: 59,90 Euro). Die
Software glänzt mit gutem Virenschutz, überzeugenden Erkennungsraten
bei virenverseuchten Internetseiten sowie infizierten E-Mails.
Lediglich "ausreichend" (Testergebnis: 3,64) als Testergebnis
schaffte dagegen die Eset Smart Security 6 für 34,95 Euro. Sie bietet
die schlechteste Schädlingserkennung.
Fürs Online-Banking haben alle Kandidaten zusätzliche
Schutzfunktionen an Bord - beispielsweise eine sichere
Browser-Verbindung. Den besten Banking-Schutz boten Kaspersky und
Norton Internet Security von Symantec (Testergebnis: 2,13; Preis:
39,99 Euro). Eset patzte in diesem Testpunkt gehörig.
Alle getesteten Programme bis auf G Data Internet Security 2013
bringen zudem eine Schutzfunktion für soziale Netzwerke mit. Wichtig,
denn gerade Facebook mit seiner Nutzerzahl von mehr als einer
Milliarde Menschen zieht Internet-Gangster an. Über
sensationsheischende Meldungen wie "Wow, dieser Film zeigt die
Wahrheit über die erste Mondlandung" werden Nutzer auf verseuchte
Seiten gelockt. Dass nach dem Klick statt dem für die Wiedergabe
angeblich nötigen Flash-Player-Update ein Trojaner lauert, merken
Neugierige erst später. Etwa, wenn der berüchtigte "BKA-Trojaner"
ihren Bildschirm sperrt. Oder wenn nutzlose Pseudo-Schutzprogramme
("Scareware") massenhaft Warnungen zeigen und zum Kauf auffordern.
Schlimmer: Nach dem Klick wandert die Sensationsmeldung als
Empfehlung des Nutzers auf die Pinnwände seiner Freunde.
Wer statt auf die kostenpflichtigen Programme lieber auf
Gratis-Schutzsoftware setzt, fährt nicht wirklich sicher. Kostenlose
Programme erkennen gängige Bedrohungen messbar schlechter. Das hat
seinen Grund: Erst wenn verbreitete Gratis-Scanner versagen, bringen
Cyber-Kriminelle die Schädlinge in Umlauf. Um die Tarnung ihrer
Schadprogramme zu testen, missbrauchen sie Online-Dienste wie
Virus-Total. Eigentlich sollen PC-Nutzer dort virenverdächtige
Dateien zur Prüfung hochladen, um sie von gängigen Gratis-Scannern
prüfen zu lassen.
Diese Taktik der Kriminellen geht oft auf - ein Beispiel ist der
BKA-Trojaner: Den Schädling, der nach erfolgreicher Infektion den PC
sperrt, gibt es in vielen Varianten, die sich auf der Seite
www.bka-trojaner.de gefahrlos besichtigen lassen. Gratis-Scanner
erfassen solche Trojaner meist zu spät, denn im Gegensatz zu
Kaufprogrammen fehlen ihnen wichtige Scan-Module für die sofortige
Erkennung.
Mehr zu Viren, Trojaner und Co. auch auf
www.computerbild.de/it-security
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