Mortler: Deutschlands kulturelle Vielfalt soll noch besser geschützt werden
Geschrieben am 14-12-2012 |
Berlin (ots) - Nach einem Beschluss des Bundeskabinetts am
Mittwoch dieser Woche tritt Deutschland dem Unesco-Übereinkommen zum
Schutz des immateriellen Kulturerbes bei. Dazu erklärt die
tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marlene Mortler:
"Zum kulturellen Erbe gehören nicht nur Kirchen, Burgen und
historische Stadtensembles, sondern auch lebendige Ausdrucksformen
wie Tanz, Theater, traditionelle Handwerkstechniken, Rituale und
Volksfeste. Mit dem Beitritt zum Übereinkommen zeigen wir, wie sehr
wir den Wert dieser Kulturformen schätzen. Zugleich sichern wir
überliefertes Können und Wissen und sorgen so dafür, dass es nicht
etwa infolge von Globalisierungseinflüssen verloren geht.
Auch mit Blick auf den Tourismus ist dies ein wichtiger Schritt:
Immaterielle Kulturgüter tragen mit dazu bei, Regionen eine ganz
eigene, besondere Ausstrahlung zu verleihen. Sie werden so für
Touristen attraktiver. Gerade für ländliche Räume kann dies eine
Chance sein.
Zur Umsetzung des Übereinkommens in Deutschland ist die Berufung
eines Expertenkomitees vorgesehen, das bei der Deutschen
UNESCO-Kommission angesiedelt ist. Entscheidungen des
Expertenkomitees, welche Kulturformen unter Schutz zu stellen sind,
müssen durch zustimmende Kenntnisnahme der Kultusministerkonferenz
und des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
bestätigt werden."
Hintergrund:
Die Unesco hatte 2003 ein Übereinkommen zum Schutz des
immateriellen Kulturerbes beschlossen, das 2006 in Kraft getreten
ist. Bisher hatte die Bundesrepublik Deutschland dieses Abkommen
nicht ratifiziert; Grund war die Unklarheit darüber, nach welchen
Kriterien immaterielle Kulturgüter ausgewählt werden sollten. Artikel
34 des Übereinkommens sieht vor, dass-dieses drei Monate nach
Hinterlegung des Kabinettsbeschlusses bei der Unesco in Kraft tritt.
Im Dezember 2011 hatte sich der Bundestag fraktionsübergreifend
für die Einleitung des Beitritts ausgesprochen.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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