Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tierschutz
Geschrieben am 14-12-2012 |
Bielefeld (ots) - Das war kein guter Tag für den Tierschutz und
für Ilse Aigner. Ursprünglich wollte die Landwirtschaftsministerin
das Leid der Tiere lindern. Das hat sie nicht geschafft. Vorrang
haben wieder einmal die Argumente Wettbewerb, Arbeitsplätze und
Traditionen. Wenn Pferden mit glühendem Eisen ein Brandzeichen
erhalten, verspüren sie Schmerzen, heute wie vor 100 Jahren. Das ist
dann zwar eine Tradition, aber keine, die erhaltenswert ist. Wenn es
unbedingt sein muss, wäre eine örtliche Betäubung für das Tier nicht
zu viel verlangt. Warum soll hier eine Übergangszeit bis 2019 gelten?
Die Pferdezüchter sprechen von einem Erfolg. Für wen eigentlich?
Deutschland will beim Export, in der Frage von Weltanschauung und in
der Auslegung der Demokratie gern die Vorreiterrolle spielen. Zu
Recht können sich Europäer nicht damit abfinden, dass in Ostasien
Hunde gegessen werden oder dass einige Völker es als normal
empfinden, Tiere langsam ausbluten zu lassen anstatt sie vorher zu
betäuben. Seit zehn Jahren ist der Tierschutz im Grundgesetz
verankert. Zu spüren ist davon jedoch zu wenig.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
437297
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Konkurrenzen in Ostwestfalen-Lippe
Kleinkariert
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Denk ich an Ostwestfalen-Lippe in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht! Der Dichter Heinrich Heine hatte
eine solche Aussage noch auf ganz Deutschland bezogen und in seinem
Gedicht "Nachtgedanken" im Pariser Exil niedergeschrieben. Tief im
Herzen sehnte sich auch Heine nach seiner Heimat, obwohl er diese als
sehr rückständig empfand. Im "Wintermärchen" kritisierte der Dichter
später die deutsche "Kleinstaaterei" und schilderte zum Beweis seine
Impressionen anlässlich einer Reise, die ihn über Aachen, Köln, mehr...
- Westfalen-Blatt: Korrigierte Fassung (gekürzt statt gekürt) Bundesfinanzministerium: Nach der Blockade des Steuergesetzes mit der Schweiz gibt es jetzt drastisch weniger Geld für den kommunalen Straße Bielefeld (ots) - Die Bundesländer müssen sich in den nächsten
Jahren darauf einstellen, dass der Bund die bisherige
Milliarden-Förderung zur Verbesserung des kommunalen Straßenbaus und
des öffentlichen Personennahverkehrs drastisch kürzt. Das berichtet
das Bielefelder Westfalen-Blatt (Samstags-Ausgabe) unter Berufung auf
das Bundesfinanzministerium. Grund ist das Scheitern des Steuerpakets
der Bundesregierung, schreibt die Zeitung. Die Länder hatten die
Verabschiedung im Bundesrat blockiert. In diesem Steuerpaket war das
Steuergesetz mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
EU-Gipfel
Lustlos
SABINE BRENDEL, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Gegen den Willen von Angela Merkel, Kanzlerin
des größten EU-Staats, kommt in Europa derzeit kaum jemand an. Das
zeigt auch das Gipfel-Ergebnis, das eigentlich viel zukunftsweisender
hätte ausfallen sollen. Statt des versprochenen großen Schritts
wagten die Europäer erneut nur Trippelschritte. Merkel hat damit im
Großen und Ganzen durchgesetzt, was sie erreichen wollte. Und
verhindert, was ihr nicht behagte, zum Beispiel neue Geldtöpfe für -
aus deutscher Sicht - sparunwillige (Süd-)Europäer. Beliebte deutsche
Mantras mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 15. Dezember 2012 den EU-Gipfel Bremen (ots) - Der Konflikt zwischen Stabilitäts- und
Solidaritätsverfechtern spaltet die Gemeinschaft tiefer denn je und
zieht sich durch alle Felder - von der Euro-Rettung über den
Billionen-Streit ums Brüsseler Budget bis hin zur Reform der
Währungsunion. Vor allem trennt er jene beiden Länder, ohne deren
gemeinsame Führung in Europa seit jeher nichts vorangeht: Deutschland
und Frankreich. Die EU geht in Trippelschritten vorwärts, wo große
Sprünge nötig wären. Und so könnte die Krise schon bald wieder akut
werden. Denn mit Italien, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum versuchten Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof Bielefeld (ots) - Es ist nicht nachzuvollziehen, dass
Generalbundesanwalt Harald Range nach dem missglückten Bombenattentat
auf dem Bonner Hauptbahnhof vier Tage gewartet hat, bevor er den Fall
am Freitag übernahm. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Range als
sogenannter politischer Beamter, der die kriminalpolitischen
Ansichten der Bundesregierung beachten muss, nicht in erster Linie
als Strafverfolger agiert hat. Bekam er die Order, sich
zurückzuhalten? Um die Bevölkerung nicht zu verunsichern? Für ein
solches Szenario spricht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|