Chiles Regierung muss Sicherheit des dpa-Korrespondenten in Santiago gewährleisten
Geschrieben am 17-12-2012 |
Berlin (ots) - Der dpa-Korrespondent in Santiago de Chile,
Mauricio Weibel, ist nach Veröffentlichungen über die
Pinochet-Diktatur in den vergangenen Tagen Opfer einer mysteriösen
Serie von Straftaten geworden. Beim schwerwiegendsten Vorfall wurde
in seine Wohnung eingebrochen und sein PC entwendet, auf dem unter
anderem die gesamten Daten seiner jüngsten Recherchen gespeichert
waren.
Weibel hatte erst vor wenigen Wochen bis dahin geheime Unterlagen
der Pinochet-Diktatur entdeckt und in mehreren Berichten sowie in
einem Buch verarbeitet. Die Urheber der Straftaten versuchten
obendrein, Weibel einzuschüchtern: So tauchten Unbekannte auf, die
sich als Mitglieder der Polizei Carabineros ausgaben, um persönliche
Informationen aus Weibels familiärem Umfeld zu erhalten, und seine
Wohnung fotografierten.
Die Chefredaktion der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH fordert die
Regierung Chiles auf, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die
Sicherheit des dpa-Korrespondenten und die seiner Familie zu
gewährleisten. "Die Regierung eines demokratischen Landes hat die
Pflicht, die Freiheit der Presse zu schützen und Einschüchterungen
von Journalisten mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mittel zu
unterbinden", sagte Chefredakteur Wolfgang Büchner. Die
Verantwortlichen für die Straftaten müssten ermittelt und von der
Justiz zur Rechenschaft gezogen werden. Die dpa begrüßt ausdrücklich,
dass sich auch die Organisation Reporter ohne Grenzen für den
bedrohten Kollegen Weibel einsetzt.
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dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Christian Röwekamp
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