Energiemanagement senkt Energiekosten nachhaltig / dena-Handbuch unterstützt Unternehmen bei Einführung eines betrieblichen Energiemanagements.
Geschrieben am 19-12-2012 |
Berlin (ots) - Um den Spitzenausgleich bei der Energie- und
Stromsteuer in Anspruch zu nehmen, müssen Unternehmen ab dem 1.
Januar 2013 unter anderem nachweisen, dass sie ein Energiemanagement
oder - im Falle von kleinen und mittleren Unternehmen - ein
entsprechendes Audit durchgeführt haben. Mit einem unternehmensweiten
Energiemanagement können Unternehmen ihren Energieverbrauch
detailliert erfassen, Einsparpotenziale identifizieren und
entsprechende Energieeffizienzmaßnahmen umsetzen. Die Initiative
EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)
unterstützt Unternehmen aus Industrie und Gewerbe mit einem Handbuch
und einem Webspecial unter www.stromeffizienz.de bei der Einführung
eines betrieblichen Energiemanagements.
"Viele Unternehmen haben das Potenzial von Energiemanagement noch
nicht erkannt. Bisher hat nur etwa jedes fünfte Unternehmen in
Deutschland ein Energiemanagementsystem eingeführt*. Dabei können
Unternehmen mit einem betrieblichen Energiemanagement wirtschaftliche
Einsparpotenziale systematisch aufdecken und dann konsequent
erschließen", so Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin der dena.
Das "Handbuch für betriebliches Energiemanagement" und das
"Webspecial Energiemanagement" der dena begleiten Unternehmen Schritt
für Schritt bei der Umsetzung eines Energiemanagements, das nach DIN
EN ISO 50001 zertifiziert werden kann. Als Voraussetzung für die
Gewährung des Spitzenausgleichs bei der Energie- und Stromsteuer
müssen große Unternehmen zukünftig eine Zertifizierung nach DIN EN
ISO 50001 oder dem Europäischen Gemeinschaftssystem für das
Umweltmanagement und die Betriebsprüfung (EMAS) nachweisen. Bereits
2012 benötigten energieintensive Unternehmen mit einem Stromverbrauch
von mehr als 10 GWh pro Jahr eine entsprechende Zertifizierung, um
die besondere Ausgleichsregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) in Anspruch nehmen zu können.
Kleine und mittlere Unternehmen, denen häufig die notwendigen
Ressourcen für die Einführung eines kompletten Energiemanagements
fehlen, können mit Hilfe des dena-Handbuchs einzelne Bestandteile
eines Energiemanagements einführen. Es lohnt sich für sie, zunächst
über ein Energie-Controlling, Energieverbräuche und -kosten
kontinuierlich zu erfassen. Bei der Planung und Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen können sie dann auf die Hilfe eines
Energieberaters zurückgreifen. Für eine solche Beratung stellt die
KfW Fördermittel im Rahmen ihres Programms "Energieberatung
Mittelstand" bereit. Das Energie-Controlling lässt sich bei Bedarf zu
einem vollständigen Energiemanagementsystem ausbauen.
Das "Handbuch für betriebliches Energiemanagement" kann zum Preis
von 23,20 Euro unter www.stromeffizienz.de bestellt werden. Die
Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der dena und wird
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Das "Handbuch für betriebliches Energiemanagement" wurde mit
freundlicher Unterstützung der Partner Deloitte, DNV Business
Assurance sowie DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von
Managementsystemen erstellt.
* Im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz befragte die mindline
energy GmbH von Oktober bis November 2011 insgesamt 250 technische
und wirtschaftliche Entscheidungsträger von Unternehmen aus Industrie
und produzierendem Gewerbe zur Bedeutung von Energieeffizienz.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Juliane Kammer, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-652, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
kammer@dena.de, Internet: www.dena.de
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