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AOK Niedersachsen zahlt 250 Euro extra für die Gesundheit / Rekordhaushalt mit 8,5 Milliarden Euro beschlossen

Geschrieben am 19-12-2012

Hannover (ots) - "Die finanzwirtschaftliche Situation der AOK
Niedersachsen ist hervorragend", betonte Vorstandsvorsitzender Dr.
Jürgen Peter am Rande der Verwaltungsratssitzung in Hannover. Durch
ein effizientes Kosten- und Leistungsmanagement sowie niedrige
Verwaltungskosten erwartet der niedersächsische Marktführer ein
deutliches Plus im ablaufenden Geschäftsjahr in Höhe von 203
Millionen Euro. "Die 2,4 Millionen AOK-Kunden werden davon in Form
einer verbesserten Versorgung und eines starken Leistungsplus' über
den gesetzlichen Rahmen hinaus profitieren", kündigten die
Verwaltungsratsvorsitzenden Ulrich Gransee und Bernd Wilkening an.

Neben einer schnelleren und besseren Behandlung von Patienten mit
Burn-out-Syndrom und Depressionen führt die Gesundheitskasse zum 1.
Januar 2013 den Pluspunkt "Mehr Leistung" ein. Alle Versicherten
können spezielle Gesundheitsleistungen bei Bedarf in Anspruch nehmen
und erhalten dafür bis zu 250 Euro extra. Darunter fallen Therapien
der Osteopathie und Homöopathie, Naturarzneimittel sowie notwendige
Reiseschutzimpfungen für einen Urlaub im Ausland. Außerdem bezahlt
die AOK zusätzliche Gesundheits- und Früherkennungsleistungen bei
Schwangerschaft und Geburt - wie zum Beispiel die Nackenfaltenmessung
und die Blutuntersuchung "Triple Test". Die Kosten werden gegen
Vorlage der Originalrechnung zu 80 Prozent erstattet.

Die Zeichen der AOK Niedersachsen stehen weiterhin auf Wachstum
und schlagen sich in einer positiven Mitgliederentwicklung nieder.
"In den vergangenen zwölf Monaten sind rund 65.000 neue Kunden zur
Gesundheitskasse gewechselt", freut sich Dr. Peter.

Das Haushaltsvolumen der AOK Niedersachsen steigt im kommenden
Jahr um 3,2 Prozent auf die Rekordsumme von 8,5 Milliarden Euro.
Hiervon entfallen 7,2 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung und
1,3 Milliarden Euro auf die Pflegekasse.

Im Etat 2013 sind Ausgaben für den Krankenhaussektor in Höhe von
2,4 Milliarden Euro veranschlagt. Das entspricht einem Plus von 4,2
Prozent. Für ärztliche Behandlungen sind 1,2 Milliarden Euro
eingeplant (+ 12,4 Prozent), ebenso für Arzneimittel 1,2 Milliarden
Euro (+ 4,5 Prozent). "Die enorm steigenden Leistungsausgaben können
wir im kommenden Jahr aufgrund unserer soliden und weitsichtigen
Finanzplanung auffangen", erläuterte Dr. Jürgen Peter. Doch bereits
im Jahr 2014 drohe dem Gesundheitswesen wieder eine Finanzlücke, die
nur durch strukturelle Veränderungen in allen Versorgungsbereichen im
Zaum gehalten werden könne.



Pressekontakt:
AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen.
Oliver Giebel, Pressestelle,
Hildesheimer Straße 273, 30519 Hannover.

Telefon: (0511) 8701-10012 | E-Mail: oliver.giebel@nds.aok.de


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