(Registrieren)

Westfalenpost: Arbeitsbedingungen der Paketzusteller

Geschrieben am 19-12-2012

Hagen (ots) -

Der Handel im Internet boomt. Jedes Jahr ein
Stückchen mehr. Online werden zu Hause die Angebote gesichtet, wird
die Ware geordert. Ob Schuhe, Bücher, Hemden oder Wein: Alles ist
möglich. Wir müssen keinen Schritt mehr vor die Haustür machen. Für
Menschen, die volle Innenstädte und Geschäfte nicht nur zur
Weihnachtszeit lieber meiden, geradezu paradiesisch. Virtuelles
Shopping vom Ohrensessel aus - ein himmlisches
Vergnügen.

Das gilt für uns, für den Kunden. Andere gehen
mit dem wachsenden E-Commerce durch die Hölle. Paketzusteller hetzen
sich ab wie nie. Die Arbeitszeiten ufern aus, die
Beschäftigungsverhältnisse sind unsicher, der Niedriglohn sicher. Wir
sprechen von fünf bis sieben Euro in der Stunde. Sklaven auf Rädern,
die fast täglich bei uns klingeln. Sie leiden unter
Arbeitsbedingungen, vor denen wir die Augen verschließen. Ausbeutung,
die uns nicht interessiert. Beim T-Shirt für 2,99 Euro, produziert in
Bangladesch, ahnen wir, dass dies nicht fair hergestellt werden kann.
Die menschenunwürdige Behandlung der Paketzusteller aber ist vielen
nicht bewusst.

Was tun? Der Versandhandel ist gefordert,
Druck auf die Logistikunternehmen auszuüben. Und wir? Wir müssen
genau hinschauen, wer was mit wem liefert.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

438097

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Anklage gegen Ex-Porsche-Chef = von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Die Nachricht über die Anklage gegen den einstigen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und seinen Ex-Finanzvorstand reiht sich ein in eine lange Serie von Negativmeldungen aus den Chefetagen der deutschen Wirtschaft. Dabei dürfte eine gerichtliche Aufarbeitung des gescheiterten Versuchs vor allem voyeuristische Bedürfnisse der Öffentlichkeit befriedigen: Wie lief das damals ab, als der David Porsche sich den Goliath VW einverleiben wollte? Es geht um den Vorwurf "informationsgestützter Marktmanipulation". Die Opfer mehr...

  • Börsen-Zeitung: Zynisch, Kommentar zur UBS von Daniel Zulauf Frankfurt (ots) - Die UBS hat mit ihrer Rolle im Libor-Skandal den bislang eindrücklichsten Beleg dafür geliefert, mit welchem Zynismus das Unternehmen bis und auch noch nach dem Ausbruch der Finanzkrise seine Geschäfte betrieben hat. Offensichtlich wird auch, wie schwer sich der Konzern damit tut, seine Vergangenheit abzustreifen und sich anständig zu verhalten. In den ersten Jahren der Libor-Manipulationen ging es für die UBS allein um Gewinnmaximierung. Man versuchte, die Referenzzinssätze so zu steuern, dass sich der Wert mehr...

  • Weser-Kurier: Über Betrugsvorwürfe gegen die Billigfluglinie Ryanair schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Für Ryanair kommt's im Moment knüppeldick: Tricksereien bei den Flugnebenkosten, angeblich mangelnde Sicherheit und jetzt dies: Um einen zweistelligen Millionenbetrag sollen die Iren europäische Luftfahrtbehörden beschubst haben, in dem sie das Gewicht ihrer Jets niedrig rechneten und entsprechend weniger Flugsicherungsgebühren zahlten. Sollte der Vorwurf stimmen, könnte sich daraus durchaus ein Betrugsverdacht ergeben, doch geklärt ist bislang nichts. Ryanair schweigt und erklärt einzig, sämtliche Flüge "nach den mehr...

  • Weser-Kurier: Über das Verhalten von Top-Managern schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Sechs Jahre ist es her, dass der damalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit seinen Manager-Kollegen hart ins Gericht ging. Es müsse "uns doch zu denken geben, wenn Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen", sagte er damals. Heute wirken diese Worte nur noch wie blanker Hohn. Längst hat sich Wiedeking in die lange Liste der Top-Manager eingereiht, die sich die Gesetze scheinbar so auslegen, wie es ihnen gerade passt. Beispiele für dieses Gebaren gibt es mehr als mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bäckereien Osnabrück (ots) - Edeka muss handeln Die Backwarenbranche durchläuft einen verlustreichen Strukturwandel. Eine selbstständige Bäckerei nach der anderen hält dem Kostendruck nicht mehr stand. Die harte Konkurrenz insbesondere der Discount-Supermärkte und der Selbstbedienungs-Backketten setzt nun aber längst nicht mehr nur den Kleinen zu, sondern auch Schwergewichten wie Schäfer's mit seinen mehr als 870 Filialen. Dass ein solides Unternehmen wie der Schäfer's Eigner Edeka Minden-Hannover den Wandel des Marktes und das veränderte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht