Rheinische Post: Benzinpreis-Gejammer
= Von Thomas Reisener
Geschrieben am 28-12-2012 |
Düsseldorf (ots) - Im Durchschnitt war Tanken noch nie so teuer
wie 2012. Das ist eigentlich nichts Neues: Die Meldung taucht schon
seit 1998 alljährlich auf den Titelseiten auf. Nur 2009 sind die
Spritpreise wegen der Wirtschaftskrise ausnahmsweise gesunken. Das
Gejammer darüber will aber nicht zum täglichen Straßenbild passen:
Die Autos werden immer dicker. Im Straßenverkehr treten wir immer
noch für minimale Zeit- und Raumgewinne aufs Gas. Über 90 Prozent
aller Autos transportieren immer noch kaum mehr als den Fahrer. Die
Nachfrage nach spritsparenden Klein- und Kompaktwagen bricht ein,
während das Segment der Geländewagen weiterhin boomt: Sogenannte SUVs
sind besonders schwer und brauchen deshalb besonders starke Motoren,
die wiederum besonders viel Sprit verbrauchen. 2012 betrug die
durchschnittliche Motorleistung in deutschen Neuwagen 137 PS. Vor 15
Jahren lag der Wert noch bei 100 PS. All das zeigt: Die hohen
Spritpreise sind ein Ärgernis. Aber sie werden in ihrer Bedeutung
überschätzt. Sonst hätten wir Autofahrer längst darauf reagiert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
438989
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Die große Malaise der kleinen Rösler-FDP
Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Zyniker halten die Lage der FDP für "einfach,
niedrig und gerecht". Der Slogan, der die Liberalen als
Steuersenkungspartei an die Macht brachte, ist zum Synonym einer
Dauerkrise geworden. Dabei ist die FDP im Durchschnitt aller
Bundestagswahlen eine 9,18-Prozent-Partei. Das erklärt, warum die
Liberalen so zerrissen wirken: Gegenüber dem langjährigen Mittel sind
sie glatt halbiert, schwanken sie zwischen Regierungsauftrag und
Bedeutungslosigkeit. Das liegt auch am Vorsitzenden, der es nicht
vermochte, den Mangel mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Familienpflegezeit Bielefeld (ots) - Als Bundesfamilienministerin Kristina Schröder
(CDU) ihr Pflegezeit-Modell vorstellte, gab es Lob von allen Seiten.
Das war richtig, denn die Idee ist hervorragend. Arbeitszeitkonzepte
für Situationen, in denen ein Angehöriger gepflegt wird, sind der
richtige Weg. Leider ist die Umsetzung mit Tücken verbunden. Die
größte ist ein fehlender Rechtsanspruch, der notwendig wäre, um die
Familienpflegezeit zu verankern. Außerdem ist sie nur zwei Jahre
möglich, obwohl Pflegebedürftige im Schnitt viermal so lange betreut mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Trassenpreisen der Deutschen Bahn Bielefeld (ots) - Die Trassen- und Stationspreise, die Deutsche
Bahn (DB) von der privaten Konkurrenz verlangt, steigen Jahr für
Jahr. Das Geld wird aus den so genannten Regionalisierungsmitteln
gezahlt, die der Bund und die Länder zur Finanzierung des
Schienenpersonennahverkehrs bereitstellen. Somit fließt Steuergeld an
den Staatskonzern Bahn zurück. Erschwerend hinzu kommt, dass die
Berechnung der Gebühren undurchsichtig ist. Der Bahn ist es bislang
nicht gelungen, ihre Kalkulation nachvollziehbar offenzulegen. Immer
wieder musste mehr...
- Weser-Kurier: Zu Hilfen für kinderlose Paare schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 29. Dezember 2012: Bremen (ots) - Man mag der Politik von Schwarz bis Grün, von Rot
bis Gelb ja viel vorwerfen: Aber dass sie in den vergangenen Jahren
das Thema Kinder vernachlässigt hat, wäre ungerechtfertigt. Um mehr
Paare zu ermuntern, Kinder zu zeugen, hat sie einiges ersonnen:
Erziehungsurlaub, Elterngeld, Kita-Ausbau,
Teilzeit-Beschäftigungsprogramme, Ganztagsschulen und und und. Es
gibt immer neue Ideen, wie jungen Eltern das Leben leichter gemacht
werden könnte. Zuletzt der Vorschlag der SPD für eine
30-Stunden-Woche. Angesichts all dieser mehr...
- Weser-Kurier: Zu Steinbrücks Aufträgen als Finanzminister an eine Anwaltskanzlei schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 29. Dezember 2012: Bremen (ots) - Dass der SPD-Politiker diesen Betrag für seine
Auftritte nimmt, ist nicht illegal - das gilt es zunächst
festzuhalten. Dass er aber genau in der Kanzlei redet, die er vorher
noch für gute Bezahlung als Politik-Mitgestalter engagiert hatte, ist
schlicht dämlich. Wie bitteschön kann man eine größere Nähe zwischen
Politik - die im Dienste der Demokratie unabhängig funktionieren muss
- und Wirtschaft demonstrieren als so? Skeptiker, die Politiker gerne
als Handlanger von Bankern und Firmenchefs sehen, überzeugt man damit
vollends, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|