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WAZ: Zahl der Unfallfluchten in NRW ging erstmals seit fünf Jahren zurück

Geschrieben am 02-01-2013

Essen (ots) - In rund einem Fünftel aller Unfälle, die auf
nordrhein-westfälischen Straßen passieren, machen sich die
Verursacher aus dem Staub. Erstmals seit fünf Jahren ist nun im
vergangenen Jahr die Zahl der Unfallfluchten zurückgegangen - um etwa
3,8 Prozent (Stand: November 2012). Das geht aus Zahlen hervor, die
der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau vorliegen.
Gleichzeitig wurden aber auch weniger Unfallfluchten aufgeklärt - die
Quote sank landesweit von 47,7 Prozent im Jahr 2010 auf nur noch 45,4
Prozent im Jahr 2012 (bis November) - der niedrigste Wert seit
Jahren. Um diesem Trend entgegenzuwirken setzt die Polizei jetzt
verstärkt darauf, dass sich Personen, die Parkplatz-Rempler
beobachten, als Zeugen an die Polizei wenden.

Neuerdings kommt auch moderne Spurensicherungs-Technik zum
Einsatz, die Beamten sind mit einer "Spurfix"-Folie am Unfallort. Das
Werkzeug soll bald allen Polizeibehörden im Land zur Verfügung
stehen. Die Folie wird auf die Schrammen oder Beule am Auto gelegt -
kleinste Lackpartikel und andere Teilchen bleiben daran kleben und
können später Tatverdächtige überführen oder entlasten.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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