Schwäbische Zeitung: Ein Moment des Aufbruchs in Indien - Kommentar
Geschrieben am 03-01-2013 |
Leutkirch (ots) - Die Wut und die Trauer über den grausamen Tod
einer 23-jährigen Inderin haben etwas bewirkt. Was nach der
Vergewaltigung der jungen Studentin in Neu-Delhi geschah, zeigt die
Fähigkeit der Inder, die Politik unter Druck zu setzen. Das
unterscheidet Indien von einer Diktatur wie der chinesischen.
Vieles in der Politik und in der Justiz funktioniert noch nicht in
dieser größten Demokratie der Welt. Aber die indische Mittelschicht,
aus der auch das Opfer kam, ist nicht bereit, sich mit der
Entrechtung von Frauen abzufinden. Die Mittelschicht, die seit dem
Ende des sozialistischen Systems in den 90er-Jahren beständig wächst,
hat die finanziellen Mittel und die Artikulationsmöglichkeiten, einen
Wandel zu fordern.
In den vergangenen zwei Wochen wurden mit Demonstrationen und
Sitzstreiks Dinge bewirkt, die vor Kurzem undenkbar waren: eine
beschämte Regierung schützte die Angehörigen des Opfers, eine
wachgerüttelte Justiz leitete ein Verfahren ein. So herrscht, neben
der Trauer um und dem Respekt vor dem Opfer, auch Aufbruchsstimmung.
Indiens Geschichte ist voll von solchen Momenten des erfolgreichen
Aufbruchs.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
439492
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Die FDP stützt und stürzt - Leitartikel Leutkirch (ots) - Die CSU wünscht dem anderen immer dann gerne
gute Besserung, wenn sie darauf hinweisen will, wie krank er ist.
Horst Seehofer macht sich öffentlich Sorgen um die FDP, das ist
berechtigt, denn der Partei geht es miserabel.
Seehofers eigentliche Botschaft aber lautet, dass er notfalls auch
mit den Grünen kann. Solche Überlegungen stärken weder die FDP noch
deren Chef Philipp Rösler. Der wackelt und wankt, und die Frage ist
nicht mehr ob, sondern wie lange er noch FDP-Chef bleibt.
Stürzen oder stützen, diese mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Cameron macht Druck Karlsruhe (ots) - David Cameron will die Welt verbessern. Als
Vorsitzender der G-8-Staatenrunde beansprucht der britische Premier
für sein Land derzeit die Führungsrolle bei der Lösung dreier
wichtiger Probleme: der bestehenden Barrieren für den freien
Warenverkehr zwischen Europa und den USA, der blühenden Korruption in
den Entwicklungsländern und der internationalen Steuerflucht.
Konkrete Pläne dafür scheint es in der Downing Street 10 nicht zu
geben. Stattdessen bittet Cameron die Bundesregierung und andere
politische Partner mehr...
- Rheinische Post: Schäuble will 2014 fünf bis sechs Milliarden Euro sparen / Weitere Einschnitte beim Gesundheitsfonds im Gespräch Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
will im Bundeshaushalt 2014 fünf bis sechs Milliarden Euro gegenüber
der bisherigen Finanzplanung einsparen. Dies sei notwendig, um das
von Union und FDP festgesetzte Ziel eines strukturell ausgeglichenen
Haushalts im Jahr 2014 zu erreichen, berichtet die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) aus Kreisen des
Finanzministeriums. In der Union wurden diese Überlegungen bestätigt.
"Wenn wir die sogenannte strukturelle Null 2014 erreichen wollen,
müssen mehr...
- Rheinische Post: Rösler will auch bei knappem Ergebnis in Niedersachsen FDP-Chef bleiben Düsseldorf (ots) - Der in der Kritik stehende FDP-Vorsitzende
Philipp Rösler will auch bei einem knappen Ergebnis seiner Partei bei
der niedersächsischen Landtagswahl am 20. Januar um sein Amt kämpfen.
Er werde auch bei einem Wahlergebnis "von 5,1 Prozent" sein Amt nicht
aufgeben, sagte Rösler nach Informationen der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) aus Parteikreisen
zu engen Vertrauten. Er werde sich nicht aus der Verantwortung
stehlen und bis zum Wahltag alles für einen Erfolg in Niedersachsen
tun, mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD gibt Ministerium Schuld an hoher Quote von Abbrechern bei der der Bundeswehr Köln (ots) - Der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat die hohe Abbrecherquote
bei freiwillig Wehrdienstleistenden in der Bundeswehr beklagt und
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zum Handeln
aufgefordert. "Man kann bei einer Abbrecherquote von 30 Prozent nicht
mehr behaupten, das sei normal und die jungen Leute hätten falsche
Vorstellungen - so wie es der Minister tut", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Vielmehr müssten die Bundeswehr
und de Maizière sicherstellen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|