Kauder: Wir müssen wachsam bleiben
Geschrieben am 08-01-2013 |
Berlin (ots) - Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open
Doors hat am Dienstag neue Zahlen zur Christenverfolgung in aller
Welt vorgelegt. Dazu erklärt der Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder:
"Die Verfolgung und Bedrängung von Abermillionen von Christen in
vielen Teilen der Welt ist nach wie vor alarmierend. In Afrika nimmt
sie sogar noch zu. Die deutsche Politik muss sich des Schicksals der
wegen ihres Glaubens Verfolgten und Bedrängten unvermindert annehmen.
Gerade die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird wachsam bleiben und
helfen, wo sie dies tun kann. Wir stehen zu unseren Glaubensbrüdern
und -schwestern. Mit den Kirchen in Deutschland ziehen wir hier an
einem Strang.
Wir können natürlich die Situation in vielen Ländern nicht selbst
ändern. Doch eines hat unser Engagement in den vergangenen Jahren
gezeigt: Wenn wir auf die Bedeutung des zentralen Menschenrechts der
Religionsfreiheit hinweisen und auf das Schicksal der Betroffenen
aufmerksam machen, kann dies bereits der erste Schritt zur
Verbesserung der Situation der Christen sein. Es gibt kaum Staaten
auf der Welt, denen es gleichgültig ist, wenn sie wegen Verstößen
gegen Menschenrechte unter Beobachtung stehen. Darum ist es wichtig,
immer wieder auf die Bedeutung der Religionsfreiheit hinzuweisen -
auch im Sinne der Angehörigen anderer Konfessionen.
In Ägypten hat zum Beispiel das Militär nach Berichten aus dem
Land am Montag einen Bombenanschlag auf eine christliche Kirche in
Rafah im Nordsinai vereitelt. Die Aufmerksamkeit der
Sicherheitskräfte hat vermutlich vielen Christen das Leben gerettet.
Vielleicht ist diese Aufmerksamkeit auch dadurch verstärkt worden,
dass weltweit, aber auch von unserer Seite zuletzt verstärkt über die
Situation der Kopten in Ägypten berichtet worden ist.
Auch ich werde im Februar wieder nach Ägypten reisen, um mir vor
Ort ein Bild von der Lage zu machen."
Hintergrund:
Nach dem Weltverfolgungsindex 2013 des überkonfessionellen
christlichen Hilfswerks Open Doors werden derzeit rund 100 Millionen
Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Besonders in Afrika hat
danach die Christenverfolgung durch Islamisten zugenommen.
Unrühmlicher Spitzenreiter sei zum elften Mal in Folge das
abgeschottete kommunistische Nordkorea.
Der Index erfasst und dokumentiert jährlich neu die Situation der
Religionsfreiheit von Christen weltweit und listet die 50 Länder auf,
in denen Christen wegen ihres Glaubens am stärksten verfolgt und
benachteiligt werden.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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