(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum möglichen NPD-Verbot

Geschrieben am 10-01-2013

Bielefeld (ots) - Die Argumente für und gegen ein NPD-Verbot
liegen vor. Der Bundesrat hat bereits einen Antrag zum
Bundesverfassungsgericht auf den Weg gebracht, damit die
rechtsextreme Partei untersagt wird. Und dennoch glaubt die SPD, im
Bundestag mit einem eigenen Verfahren vorpreschen zu müssen. Für
diesen Alleingang gibt es keine Notwendigkeit. Bis zum März wollte
die Bundesregierung entscheiden, ob sie das Verbotsverfahren
unterstützen will. Danach hätten die Sozialdemokraten immer noch
einen zusätzlichen Antrag vorlegen können, wenn sie von einer
Notwendigkeit so überzeugt sind. Die Karlsruher Richter werden sich
nicht von der Zahl der Unterstützer beeindrucken lassen. Sie prüfen
allein die Stichhaltigkeit der Begründung. Die Sozialdemokraten
glauben mit ihrem Schritt, die anderen Fraktionen und die Regierung
unter Druck setzen zu können. SPD-Geschäftsführer Thomas Oppermann
kennt doch den Alltag im Parlament genau. Die Minderheit kann die
Mehrheit nicht zwingen. Dann werden Initiativen eben abgelehnt, weil
sie vom Gegner kommen. Nein - dieser SPD-Profilierungsversuch ist
gescheitert.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

440576

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Änderungen bei Lotto Halle (ots) - Freilich beruhigt Geld, das beim Lotto-Höchstgewinn mit einer mickrigen Chance von 1:140 Millionen winkt. Aber ist Geld ein Garant fürs Glücklichsein? Gesundheit kann dafür niemand kaufen. Auch Erfolg nicht. Harmonie unter den Menschen, Alltagsfreuden - persönliche Zufriedenheit hängt am wenigsten vom Geld ab. Nein, für einen Aufschrei über das teurere Lottospielen gibt es keinen Grund. Niemand muss tippen, um glücklich zu sein. Es gäbe sogar einen Grund, die Spielscheine noch teurer zu machen. Nämlich dann, wenn mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Missbrauch / Kirchen Osnabrück (ots) - Unkonkrete Vorwürfe In ungewöhnlich scharfer Form geht die Deutsche Bischofskonferenz gegen den Kriminologen Christian Pfeiffer vor, um die von ihm geschwungene Keule des Zensurvorwurfs abzuwehren. Die juristischen Schritte der katholischen Kirche und die Bezeichnung Pfeiffers als "unseriös" belegen: Das Verhältnis zwischen ihm und der Bischofskonferenz ist zerrüttet. Was aber genau am Vorgehen Pfeiffers kritisiert wird, bleibt bisher unklar. In diese Informationslücke stoßen Beobachter wie Justizministerin mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Privatisierung / Krankenhäuser Osnabrück (ots) - Aufklärung gefragt Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht. Sechs Jahre nach dem Verkauf der Landeskrankenhäuser in Niedersachsen und eine Woche vor der Landtagswahl kommt plötzlich am Tag des Fernsehduells der Spitzenkandidaten ein vertraulicher Bericht des Landesrechnungshofes ans Licht, dem zufolge eine gewaltige Lücke zwischen dem Verkaufserlös und dem tatsächlichen Wert der Kliniken klaffen soll. Und verantwortlich für den Bericht ist als Dezernentin im Landesrechnungshof ausgerechnet jene Birgit Honé, die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Rente Osnabrück (ots) - Bedauerlicher Stillstand Es ist ein Trauerspiel: CDU, CSU und FDP kommen im Kampf gegen Altersarmut nicht voran. Wer ein Leben lang Vollzeit gearbeitet und zudem privat vorgesorgt hat, soll ein Alterseinkommen oberhalb der Grundsicherung bekommen. So steht es schon im Koalitionsvertrag. Doch geschehen ist bislang nichts. Modelle werden entworfen, nur um gleich wieder verworfen zu werden. Erst war es die Zuschussrente, jetzt ist es die Lebensleistungsrente. Ob die Koalition in dieser Legislaturperiode noch Sinnvolles mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Regierung Osnabrück (ots) - Kampfansage an die Republikaner Als neuer US-Finanzminister wird Jacob Lew schon im Februar seine erste Feuerprobe hinter sich bringen. Dann gehen die Verhandlungen der Regierung mit den Republikanern im Kongress über die Defizitgrenze in eine neue Runde. Mit Lew hat Barack Obama dafür genau den richtigen Mann an seiner Seite. Der frühere Budgetdirektor von Bill Clinton ist bei Defizitfragen mit allen Wassern gewaschen: Schon seit den 1980er-Jahren kämpft er für einen ausgeglichenen Haushalt. Er weiß, wie man mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht