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Neue Geschäftsmodelle: Innovationsfreude zahlt sich aus

Geschrieben am 15-01-2013

Hamburg (ots) - Fast zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland
stellen ihr eigenes Geschäftsmodell regelmäßig auf den Prüfstand und
passen es an neue Gegebenheiten an. Das ist auch dringend notwendig:
Nur so können Firmen in den sich immer schneller entwickelnden,
globalisierten Märkten des 21. Jahrhunderts erfolgreich wirtschaften.
Zu diesem Ergebnis kommt der "Managementkompass Neue
Geschäftsmodelle" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit
dem F.A.Z.-Institut.

Wer sein Geschäftsmodell nicht regelmäßig aktualisiert, der
riskiert Wettbewerbsnachteile, Kundenverlust und schrumpfende
Marktanteile. Dieser Auffassung sind mehr als 80 Prozent der für den
Managementkompass befragten Fach- und Führungskräfte deutscher
Unternehmen. "Früher konnte ein einmal etabliertes Geschäftsmodell
eine Firma erfolgreich durch mehrere Jahrzehnte tragen. Diese Zeiten
sind vorbei", sagt Michael Hagedorn, Leiter des
Innovationsmanagements bei Steria Mummert Consulting: "Firmen wie
Neckermann, Schlecker und Q-Cells sind gescheitert, weil sie zu lange
an einem überholten Geschäftsmodell festgehalten und sich nicht
rechtzeitig an veränderte Rahmenbedingungen angepasst haben."

Dass zwischen Innovationsfreude und Erfolg ein starker
Zusammenhang besteht, zeigt ein weiteres Ergebnis des
Managementkompass. Unter den Unternehmen, die nach Selbsteinschätzung
der Befragten stärker wachsen als der Branchendurchschnitt,
überarbeiten deutlich mehr ihr eigenes Geschäftsmodell regelmäßig: In
dieser Gruppe sind es 80 Prozent. Die Innovationsverweigerer fallen
hingegen zurück. Unter den Firmen, die schwächer als die
Gesamtbranche wachsen, sind es nur 21 Prozent.

In den letzten Jahren haben sich mehrere neue Geschäftsmodelltypen
etabliert. Ganz vorne steht bei Deutschlands Unternehmen die
sogenannte Open Innovation. Fast drei Viertel der Befragten schätzen
diesen Ansatz als wichtig für ihr eignes Unternehmen ein. Open
Innovation bedeutet, dass die Firmen bei der Entwicklung neuer Ideen
systematisch mit externen Partnern kooperieren. Das können sowohl
andere Firmen als auch die eigenen Kunden sein. Auf Platz zwei folgt
mit 54 Prozent die Modularisierung, das Ausgliedern einzelner
Komponenten eines alten Geschäftsmodells zur Wiedereingliederung mit
anderer Vernetzung in ein neues. 44 Prozent setzen auf den Typus
"Long Tail", das bedeutet den Vertrieb vieler Nischenprodukte.

Der von den Unternehmen als besonders wichtig eingestufte
Open-Innovation-Ansatz führt aber nicht automatisch zum Erfolg.
"Wichtig ist, dass sich die Partner sinnvoll ergänzen", sagt
Innovationsexperte Michael Hagedorn, "ihre Stärken sollten in
unterschiedlichen Bereichen liegen. Durch die Verknüpfung der
Kompetenzen erlangen beide Seiten dann einen Wettbewerbsvorsprung.
Neben einem Wissenstransfer zum gegenseitigen Vorteil können beide
Partner so auch ihre Sichtbarkeit am Markt verstärken und
gleichzeitig ihre Risiken mindern."


Hintergrund
Der "Managementkompass Neue Geschäftsmodelle" bietet Kompaktwissen
für Manager. Er zeigt, wie Unternehmen Geschäftsmodelle anpassen, neu
konzipieren und strukturieren können, und warum dies in Zeiten
intensiven Wettbewerbs, globalisierter Märkte und kurzer
technologischer Innovationszyklen notwendig ist. Er beinhaltet zudem
die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse.
Mittels einer Online-Befragung vom 20. bis zum 27. September 2012
wurden dafür 240 Fach- und Führungskräfte aus großen und
mittelständischen Unternehmen aller Branchen der deutschen Wirtschaft
befragt.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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