Pils und Fassbrause bescheren Veltins mit 2,79 Mio. Hektolitern
erneut historischen Rekordausstoß (BILD)
Geschrieben am 22-01-2013 |
Meschede-Grevenstein (ots) -
- Alkoholfreier Sorten-Newcomer startet durch
- Behutsame Expansion und Pflege des Heimatmarktes
- Weitsichtige Investitionen schaffen Wettbewerbsvorteil
Mit einem Ausstoßplus von 3,6 % auf 2,79 Mio. hl hat die Brauerei
C. & A. Veltins im Geschäftsjahr 2012 an die erfreuliche
Wachstumsdynamik deutlich über Wettbewerbsniveau angeknüpft und im
zweiten Jahr in Folge soviel Bier gebraut wie nie zuvor.
Wachstumsbringer waren die Traditionssorte Pils sowie der
Alkoholfrei-Newcomer Veltins Fassbrause, der während der
neunmonatigen Markteinführung 60.500 hl zum Gesamtergebnis
beisteuerte. "Das erneute Wachstum in einem schrumpfenden Markt
zementiert unsere marktoffensive Ausrichtung - der Verbraucher
honoriert, dass wir den rückläufigen Biermarkt engagiert gestalten",
nannte Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber den Grund für
die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der letzten Jahre. Der
Umsatz des Traditionsunternehmens belief sich auf 289 Mio. Euro (+3,2
%). Der Umsatz der gesamten Veltins-Gruppe mit den Beteiligungen in
Getränkefachgroßhandel, Facheinzelhandel und Logistik erreichte damit
720 Mio. Euro.
Brauerei C. & A. Veltins setzt auf Mehrweg und kann damit punkten
Die Marke Veltins erfreute sich beim Verbraucher 2012 einer
ungebrochenen Nachfragestärke - eine Ausnahmeentwicklung im hart
umkämpften Biermarkt Deutschland. Das ist das Ergebnis des
Geschäftsjahres 2012, in dessen Verlauf das Traditionsunternehmen die
Markenposition im Wettbewerbsumfeld erneut qualitativ festigte.
Während Wettbewerber kaum Zuwächse mit ins neue Jahr nahmen, gelang
es der Brauerei C. & A. Veltins, die Produktpalette auf dem
nationalen wie auf dem internationalen Biermarkt mit deutlichen
Wachstumsimpulsen auszustatten. Der Ausstoß der Stamm-Marke Veltins
verzeichnete erneut einen Zuwachs um 2,0 % auf 2,24 Mio. hl. Während
das gastronomietreue Fassbiergeschäft 492.000 hl zum Ausstoßergebnis
beitrug und damit auf Vorjahresniveau blieb, wuchs die Mehrwegflasche
im wohl wettbewerbsintensivsten Segment erneut um 3,0 %. Wenn auch
auf geringem Niveau, so stieg der Ausstoß der 0,5-l-Getränkedose auf
111.000 hl (+2,1 %). Genau zehn Jahre nach der Zwangsbepfandung
erwartet die Brauerei C. & A. Veltins keine nennenswerte Erholung des
Einweggeschäfts. Dr. Kuhl: "Wir sehen angesichts der Restriktionen in
Deutschland auf absehbare Zeit keine veritable Dynamik von
Einweggebinden." Der Mehrweganteil des Familienunternehmens liegt mit
96 % unverändert weit über Branchendurchschnitt. "Wir setzen
weiterhin auf behutsame Expansion, pflegen aber mit unveränderter
Akribie unseren Heimatmarkt", so Dr. Kuhl. Der Verbraucher honorierte
die Attraktivität von Veltins in Nordrhein-Westfalen, wo die Marke
als verlässliche Nummer zwei mit einem Marktanteil von 12,4 %
verankert ist.
Furioser Start des Sorten-Newcomers Veltins Fassbrause
Erfolgsbringer war der alkoholfreie und kalorienreduzierte
Newcomer Veltins Fassbrause, der mit einem furiosen Marktstart
überzeugte und von Beginn an erfolgreich das Thema "Genuss ohne Reue"
besetzte. "Wir haben mit Veltins Fassbrause eine Antwort auf die
alkoholfreie Verbrauchernachfrage gefunden und ein glaubwürdiges
Erfrischungsgetränk mit angestammtem Brauereiabsender im Markt
platziert", zieht Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer
Marketing/Vertrieb, eine erste Bilanz. Nach Einschätzung der Brauerei
C. & A. Veltins besitzt Veltins Fassbrause auch in den nächsten
Jahren Wachstumspotenzial, weil die Sorte in vielen Bundesländern
erst im Sommer 2013 im Markt durchdringen wird. Um die Impulskraft
der neuen alkoholfreien Sorte zu nutzen, folgt bereits im Frühjahr
der Marktstart der dritten Geschmacksrichtung Veltins Fassbrause
Apfel-Kräuter. Unterdessen blieb die Biermixmarke V+ als nationaler
Marktführer auf Erfolgskurs und erreichte einen Ausstoß von 482.000
hl, so dass sich das Traditionsunternehmen unverändert auf der
Spitzenposition im hart umkämpften und inzwischen von wenigen Marken
profilierten Biermixumfeld bewegt. Angesichts eines nunmehr
konsolidierten Sortenumfeldes ist der leichte V+-Rückgang (-1,6 %)
dem sehr durchwachsenen Sommer 2012 geschuldet, da das Biermixsegment
witterungssensibel ist.
Solidität des Gastronomiegeschäftes vom Markt gewürdigt
Die Brauerei C. & A. Veltins erneuerte 2012 ihr Bekenntnis zur
nationalen Gastronomie, die unabhängig von den Einflüssen der
facettenreichen Szenegastronomie deutschlandweit ein weitgehend
unverändert fassbierorientiertes Geschäft bedeutet. So wurden die
Gastronomie-Investitionen im zurückliegenden Geschäftsjahr nachhaltig
in den Markt hineingetragen, indem Betriebsneugründungen, aber auch
Konzeptaktualisierungen mit einer langfristigen Partnerschaft
unterstützt wurden. Immerhin 15.500 Partner vertrauten 2012 auf das
breite Veltins-Produktportfolio und profitierten vom Premium-Image
einer reputierten Fassbiermarke. Während sich die Gastronomie
weiterhin in einem strukturellen Umbruch befindet, wird das
restriktive Rauchverbot im bevölkerungsstärksten Bundesland diesen
Prozess weiter beschleunigen. "Wir erwarten in den nächsten drei
Jahren den Marktaustritt zahlreicher, auch traditionsreicher
Gastronomiebetriebe, weil die unternehmerische Luft zum Atmen dort
einfach zu dünn wird", so Dr. Volker Kuhl. Weitere Früchte trugen die
Exportbemühungen in den Schwerpunktmärkten Italien, Spanien und
Niederlande. Hinzu kam eine Intensivierung der Marktaktivitäten in
Großbritannien, wo in London mit der Fuller's Brauerei eine
Vertriebskooperation geschlossen wurde. Mit einem Ausstoß von 166.000
hl (+8,5 %) steigerte die Brauerei C. & A. Veltins ihre Präsenz in
den Auslandsmärkten.
Vorausschauende Investitionen schaffen Wettbewerbsfähigkeit
Nach den Worten des Veltins-Generalbevollmächtigten Michael Huber
steckt die deutsche Brauindustrie in einem mehrdimensionalen Dilemma.
Der Kostendruck steigt unaufhaltsam, während bei schrumpfendem
Ausstoß sich vielerorts der Ertragsdruck überproportional stark
zuspitzt. "Wir sind davon überzeugt, dass ein gutes Produkt auch
einen akzeptablen Preis im Markt erzielen kann und haben die
Abgabepreise im Januar angepasst", so Huber. Auf diese Weise kann die
bewährte Produkt- und Vermarktungsqualität sichergestellt werden -
Absatzmittler wissen diese Verlässlichkeit des Traditionsunternehmens
zu schätzen. Erschwerend komme für die meisten Brauereien hinzu, dass
sich die Brauindustrie schon in naher Zukunft mit zahlreichen
Investitionen beschäftigen muss , die eine dringend erforderliche
Steigerung der Energieeffizienz zum Ziel haben, um den weiterhin
sprunghaft steigenden Energiekosten zu begegnen. Die Brauerei C. & A.
Veltins erkannte früh die Herausforderungen der sich abzeichnenden
Energiewende, die durch die Politik unverändert druckvoll in die
Unternehmen getragen wird. Michael Huber: "Wir können uns glücklich
schätzen, dass seit 2005 die Produktionsstätte am Traditionsstandort
Grevenstein fit gemacht wurde - mit weit über 100 Millionen Euro an
technischen Investitionen steht heute beste Anlagentechnik bereit."
Wichtigster Meilenstein war 2012 die Inbetriebnahme des neuen
Sudhauses, das mit dem EquiTherm-System fortan über die europaweit
beste Technologie verfügt. Allein die Investition in die neue
Brautechnik bedeutet im Sudhaus 2013 die Einsparung von thermischer
Energie in der Höhe von 30 % und von weiteren 10 % elektrischer
Energie.
Pressekontakt:
Ulrich Biene, Telefon: 02934 - 959 325, ulrich.biene@veltins.de
Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet
verfügbar:
www.bierpresse.de, www.veltins.de, www.vplus.de
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