Kölner Stadt-Anzeiger: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung gegen Kölner Zoodirektor Pagel - Hintergrund ist tödlicher Tigerangriff
Geschrieben am 22-01-2013 |
Köln (ots) - Fünf Monate nach dem tödlichen Angriff eines Tigers
auf eine Tierpflegerin hat die Staatsanwaltschaft ein
Ermittlungsverfahren gegen den Kölner Zoodirektor Theo Pagel
eröffnet. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe und ksta-online). "Wir sehen einen
Anfangsverdacht für den Tatvorwurf der fahrlässigen Tötung",
bestätigte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der Zeitung. Die
Anklagebehörde stützt ihren Verdacht auf einen Bericht der
Bezirksregierung Köln, die für den betrieblichen Arbeitsschutz
zuständig ist. Dieser Bericht lasse eine "nicht unerhebliche
Verletzung der arbeitsschutz-rechtlichen Pflichten" des Zoo-Chefs
vermuten, heißt es. Zunächst war gegen Unbekannt ermittelt
worden. Die 43-jährige Pflegerin hatte den Käfig betreten, obwohl
sich ein Tiger darin befand. Sie starb durch einen Biss in die
Halswirbelsäule. Es gab eine Dienstanweisung, nach der sich die
Pfleger vor dem Betreten der vergitterten Boxen versichern mussten,
dass sich alle Tiger auf der Außenanlage aufhalten. Außerdem war
vorgeschrieben, dass sich ein zweiter Pfleger in Sicht oder in
Rufweite aufhält; also nicht zwingend in unmittelbarer Nähe, es
reichte auch ein Telefonkontakt. In anderen Zoos bestehen schärfere
Richtlinien. In Frankfurt etwa gilt das Vier-Augen-Prinzip. Die
Staatsanwaltschaft prüft, ob die Kölner Regelung unzureichend war
und Pagel in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Zoos
ein organisatorisches Verschulden zukommt. Pagel sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger", er wolle sich zu dem laufenden Ermittlungsverfahren
nicht äußern.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Produktion
Telefon: 0221 224 3157
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