Der "Globale Aufruf 2013" fordert die sofortige Aufhebung von Gesetzen und Institutionen, die Menschen mit Lepraerkrankung diskriminieren
Geschrieben am 28-01-2013 |
Tokio (ots/PRNewswire) - Die Nippon-Stiftung startete am 24.
Januar in London im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung den
"Globalen Aufruf 2013" (Global Appeal 2013) zur Bekämpfung des
Stigmas und der Diskriminierung von Menschen mit Lepra. Dabei
forderte die Stiftung die sofortige Aufhebung von Gesetzen und
Systemen, die Kranke wie Genesene noch heute diskriminieren, obwohl
die Hansen-Krankheit inzwischen geheilt werden kann.
(Foto: http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201301259538/
[http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201301259538/])
Der Präsident der Nippon-Stiftung, Yohei Sasakawa, der auch
Sonderbotschafter der Weltgesundheitsorganisation für die
Eliminierung von Lepra ist, stellt diese Forderung seit 2006 jedes
Jahr aufs Neue. Er wird dabei von Religionsgemeinschaften,
Bildungseinrichtungen und Menschenrechtsorganisationen in aller Welt
unterstützt. Der achte Aufruf im Jahr 2013 wurde zudem von der
International Bar Association (internationale
Rechtsanwaltsvereinigung - IBA) und 46 ihrer Mitglieder aus 40
Ländern und einer Region unterstützt.
Beinahe 200 Menschen, darunter Rechtsanwälte und ein Vertreter
einer indischen Organisation für geheilte Patienten, nahmen am
Nachmittag des 24. Januar an der Eröffnungsfeier in London teil. Lucy
Scott-Moncrieff, Präsidentin der Law Society, sagte dem Publikum: "Es
ist von größter Bedeutung, dass Rechtsanwälte eine entscheidende
Rolle im Kampf gegen die Diskriminierung und Ungerechtigkeit auf
diesem Gebiet spielen." Der ehemalige Präsident der IBA, Akira
Kawamura, fügte hinzu: "Die überholten Ansichten und Gesetze in
Verbindung mit Lepra fügen vielen Menschen großes Leid zu. Heute
haben Juristen aus aller Welt die Gelegenheit, gemeinsam an der
Korrektur dieser Situation zu arbeiten." Der Präsident der
Nippon-Stiftung Sasakawa sagte: "Falsche Gesetze und Regeln haben zu
einer Verstärkung der Diskriminierung und des Stigmas beigetragen,
die tief im Denken der Menschen verankert sind." Er forderte die
sofortige Aufhebung dieser Gesetze und Regeln.
Weltweit mehr als 16 Millionen Menschen, die an der
Hansen-Krankheit leiden, konnten seit der Entwicklung von
Medikamenten zur Behandlung der Krankheit in den 1980er Jahren
geheilt werden. Dennoch werden sie auch heute noch mit
Missverständnissen und Vorurteilen konfrontiert, die sich in der
langen Geschichte der Krankheit gebildet haben. Sie werden in der
Ehe, bei der Arbeit und in der Bildung ernstlich diskriminiert. In
Indien und einigen anderen Ländern halten sich unverändert Gesetze
und Institutionen, die Kranke wie Geheilte diskriminieren.
Kontakt: Natsuko Tominaga/ Makoto Wada Abteilung für
Öffentlichkeitsarbeit Nippon-Stiftung Tel: +81-3-6229-5131 E-Mail:
pr@ps.nippon-foundation.or.jp[mailto:pr@ps.nippon-foundation.or.jp]
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