Gesellschaft für Stromwirtschaft jetzt Genossenschaft / Vorstand bemängelt Wettbewerbsverzerrung in Europa
Geschrieben am 28-01-2013 |
Mülheim an der Ruhr (ots) - Die Gesellschaft für Stromwirtschaft
(GfSt) mit Sitz in Mülheim an der Ruhr hat die Rechtsform geändert
und ist jetzt eine eingetragene Genossenschaft. Wie der ehemaliger
Geschäftsführer und jetzige Vorstand der GfSt, Stefan Dobelke, heute
bekanntgab wurde die Rechtsform geändert, um "noch flexibler und
schneller auf die Wünsche eingehen und auch Nicht-Mitglieder der
Genossenschaft beraten zu können". Ein großes Anliegen der
Gesellschaft ist es, "die Wettbewerbsverzerrungen auf dem
europäischen Energiemarkt zu überwinden, damit unsere Kunden
nachhaltig leistungs- und wettbewerbsfähig produzieren können",
erklärte Dobelke. Gerade in Frankreich, Italien und Spanien zahlten
energieintensive Produktionsunternehmen durch Subventionen geringere
Stromtarife. Das Statistische Amt der Europäischen Union, kurz
Eurostat genannt, ermittelte, dass Deutschland in den vergangenen
Jahren beim Preisvergleich für Industriekunden regelmäßig zu den Top
5 der teuersten Energiemärkte zählte. Dobelke bezeichnet es als
schlechten politischen Stil, "für die steigenden Strompreise der
privaten Haushalte in Deutschland den Schwarzen Peter der Industrie
zuzuschreiben".
Die Gesellschaft für Stromwirtschaft ist die größte und älteste
branchenübergreifende genossenschaftliche Einkaufsgemeinschaft für
Strom und Erdgas und wurde 1953 als GmbH in Mülheim gegründet. Für
rund 75 Kunden aus energieintensiven Produktionsunternehmen
verhandelt die Gesellschaft den Einkauf von Strom und Gas. Zum
Kundenkreis gehören Unternehmen der Stahlindustrie wie
Georgsmarienhütte und Salzgitter Mannesmann, aus der NE-Metalle wie
Aurubis und KME und Automobilzulieferer wie Bosch und Halberg Guss.
Die meisten Mitglieder sind mittelständig geprägt.
Das jährliche Einkaufsvolumen von neun Milliarden Kilowattstunden
Strom entsprich 3,5 Prozent der gesamten Absatzmenge an
Industriekunden in Deutschland. Auch bei Erdgas deckt die GfSt mit
acht Milliarden Kilowattstunden 3,5 Prozent des deutschen
Industriekundenmarktes ab.
Für Rückfragen:
Wolfgang Hasheider
0541-66 88 0 22
whasheider@hasheider-media.de
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