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Importpreise 2012: + 2,1 % gegenüber 2011

Geschrieben am 29-01-2013

Wiesbaden (ots) -

Sperrfrist: 29.01.2013 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Einfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2012 um 2,1 % höher
als im Vorjahr (2011: + 8,0 %). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, prägte insbesondere die Preisentwicklung
bei den Energieträgern (+ 7,4 % gegenüber 2011) den Index der
Einfuhrpreise. Die Rohölpreise lagen 2012 um 8,2 % höher als 2011,
die Preise für importierte Mineralölerzeugnisse waren im Schnitt um
10,1 % höher als ein Jahr zuvor. Erdgas verteuerte sich um
durchschnittlich 7,9 %.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im
Jahresdurchschnitt 2012 um 1,1 % über dem Stand des Vorjahres.

Für Erzimporte wurde im Jahr 2012 durchschnittlich 13,7 % weniger
bezahlt als ein Jahr zuvor. Eisenerze waren um 22,6 % billiger als im
Vorjahr. In diesem Produktbereich war dies der stärkste Rückgang
gegenüber dem Vorjahr seit 1986 (- 29,1 % gegenüber 1985). Die Preise
für importierte Nicht-Eisen-Metallerze sanken um 0,7 %.

Die Preisentwicklung der Metallerze wirkte sich auch auf die
Metallpreise aus: Der Einfuhrpreisindex für Roheisen, Stahl und
Ferrolegierungen lag 2012 um 6,8 % unter dem von 2011.
Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus waren im Jahresdurchschnitt
2012 um 2,4 % billiger als im Jahr 2011.

Die Preise für Baumwolle fielen 2012 um 36,3 %, nachdem sie 2011
gegenüber 2010 noch um fast 41 % gestiegen waren. Rohkaffee
verbilligte sich 2012 gegenüber 2011 um 19,5 % nach einem
Preisanstieg im Vorjahr um 39,2 %.

Die Ausfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2012 um 1,7 % höher
als im Vorjahr.

Veränderungen im Dezember 2012

Im Dezember 2012 lagen die Einfuhrpreise um 0,3 % über denen des
Vorjahres. Im November 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 1,1 %
und im Oktober + 1,5 % betragen. Gegenüber November 2012 fiel der
Einfuhrpreisindex im Dezember 2012 um 0,5 %. Importierte Energie war
im Dezember 2012 um 0,3 % teurer als im Dezember 2011. Gegenüber dem
Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 1,4 %. Importiertes
Rohöl war im Vergleich zu Dezember 2011 um 2,1 % teurer, gegenüber
November 2012 gingen die Rohölpreise dagegen um 1,7 % zurück. Für
Mineralölerzeugnisse musste binnen Jahresfrist 3,4 % mehr bezahlt
werden (- 3,1 % gegenüber November 2012). Die Erdgaspreise lagen
dagegen um 2,6 % unter denen des Vorjahresmonats (+ 0,9 % gegenüber
November 2012). Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und
Mineralölerzeugnisse veränderte sich gegenüber Dezember 2011 nicht.
Im Vergleich zum Vormonat November 2012 sank er um 0,3 %.

Deutliche Preissteigerungen gab es im Dezember 2012 bei Getreide
(+ 19,8 % gegenüber Dezember 2011). Im Vergleich zum Vormonat wurde
es um 0,5 % teurer. Die Preise für Eisenerz lagen dagegen um 35,2 %
unter dem Stand von Dezember 2011. Im Dezember 2012 wurden sie zum
zweiten Mal in Folge gegenüber dem Vormonat teurer (+ 4,7 % gegenüber
November 2012).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Dezember 2012 um 1,1 % über dem
Stand von Dezember 2011. Im November und im Oktober 2012 hatte die
Veränderung zum Vorjahr + 1,5 % und + 1,7 % betragen. Gegenüber dem
Vormonat November 2012 sank der Ausfuhrpreisindex im Dezember 2012 um
0,4 %.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und
Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die im
Internet unter www.destatis.de -> Publikationen -> Thematische
Veröffentlichungen > Preise erhältlich ist. Die Daten können auch aus
den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise
(61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt






Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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