Neue OZ: Kommentar zu Ruhrfestspiele
Geschrieben am 29-01-2013 |
Osnabrück (ots) - Nach der Moderne ist vor der Moderne
Aufbruch und Utopie: Das Motto der neuen Ruhrfestspiele bezeichnet
genau das, was unserer Gegenwart abhanden gekommen ist. Statt großer
Würfe gibt es nur noch die Fahrt auf Sicht. Und statt des Aufbruchs
Krisenmanagement ohne Ende. Wie sehr sich der Zeit- und damit auch
Hoffnungshorizont der Gegenwart verkleinert hat, zeigt das
landläufige Managementvokabular. Die Macher von heute reißen keine
Perspektiven mehr auf. Sie haben sich in "Projekten" und "Baustellen"
wie in Dauerprovisorien eingerichtet. Checklisten ersetzen Utopien.
Die neue Nüchternheit hat allerdings auch ihre Vorzüge.
Verabschiedet sind Machbarkeitswahn und Mobilisierungsdruck der
Moderne. Der große Aufbruch ist entzaubert, in Konsum und
Ressourcenverbrauch festgefahren. Wie kann es weitergehen? Die
Ruhrfestspiele schauen zurück auf die künstlerischen Provokationen
von einst. Nostalgie wird dabei nicht aufkommen. Denn die Freiheit,
um die es damals ging, muss heute wieder erkämpft werden. Heute geht
es erneut gegen Intoleranz und Fanatismus, gegen Gewalt und Sexismus.
Nach der Moderne ist vor der Moderne.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
443986
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Königin Beatrix Osnabrück (ots) - Geregelte Nachfolge
In weniger als 100 Tagen gibt es in den Niederlanden einen
Thronwechsel - von Königin Beatrix zu ihren Sohn Willem Alexander.
Nicht allein das Interesse der goldenen Blätter an der Amtseinführung
wird gewaltig sein, denn Adelshäuser üben mit ihrem Glanz und Glamour
nach wie vor eine erstaunliche Faszination aus.
Der 45-jährige Willem Alexander ist gut vorbereitet auf seine neue
Aufgabe, hat er doch oft seine Mutter auf Staatsbesuchen begleitet:
Hände schütteln, repräsentieren - die typischen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: VORABMELDUNG KÖLNER STADT-ANZEIGER mit Sperrfrist: 1:00 Uhr
FDP: Bund muss Kulturgüter besser gegen Katastrophen schützen Köln (ots) - Der kulturpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Reiner Deutschmann, hat den Bund
aufgefordert, mehr für den Schutz von Kulturgütern zu tun und dabei
die Berufung eines Bundesbeauftragten nicht ausgeschlossen. "Wir
müssen den Kulturgüterschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
begreifen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).
"Ob das ein Beauftragter ist oder ob man eine Anlaufstelle schafft,
das würde ich noch mal dahingestellt sein lassen." Deutschmann
betonte: "Der Handlungsbedarf mehr...
- Kathryn Bigelows Politthriller ZERO DARK THIRTY mit besonders wertvoll ausgezeichnet/Höchstes FBW-Prädikat auch für David Sievekings Dokumentarfilm VERGISS MEIN NICHT zum Thema Alzheimer Wiesbaden (ots) - Wiesbaden, 30. Januar 2013. Am 31. Januar
starten drei herausragende Kinofilme, die von der Deutschen Film- und
Medienbewertung (FBW) mit einem Prädikat ausgezeichnet wurden. Der
Politthriller ZERO DARK THIRTY (Start: 31. Januar) von
OSCAR-Preisträgerin Kathryn Bigelow (HURT LOCKER) über die Jagd nach
Osama Bin Laden sorgte bereits im Vorfeld für heftigen Gesprächsstoff
und kontroverse Diskussionen. Bigelow und ihr Drehbuchautor Mark Boal
erzählen aus der Perspektive einer jungen CIA-Analytikerin, die sich
gemeinsam mehr...
- Erfolgreicher Tourneestart des RSO Wien: umjubeltes Konzert in der Kölner Philharmonie Wien (ots) - Gestern, 29. Jänner, startete das ORF
Radio-Symphonieorchester Wien seine Deutschlandtournee in der
ausverkauften Kölner Philharmonie mit einem umjubelten Konzert.
Mit einem äußerst anspruchsvollen und zugleich publikumswirksamen
Programm eröffnete das RSO Wien gestern Abend seine heurige
Deutschlandtournee. Gleich zu Beginn stürzte sich das Orchester mit
seinem Chefdirigenten Cornelius Meister in die klanggewaltigen und
farbenprächtigen Liebesabenteuer des "Don Juan" von Richard Strauss.
Nach diesem virtuosen orchestralen mehr...
- Startschuss für das neue WDR 3 Jazzfest im Kölner Funkhaus und im Kölner Stadtgarten / Ab 2014 in wechselnden Städten in NRW Köln (ots) - Im WDR Funkhaus startet am Donnerstag, 18 Uhr das
neue WDR 3 Jazzfest. Die internationale Szene schaut das neue
Jazz-Event, das ab nächstem Jahr in wechselnden Städten in NRW
stattfinden wird. Erste Entdeckungen verspricht schon das
Auftaktkonzert um 19.30 Uhr im Klaus-von-Bismarck-Saal im Funkhaus am
Wallrafplatz: Der junge amerikanische Arrangeur Ryan Truesdell bringt
mit dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra bisher unveröffentlichte
Gil-Evans-Kompositionen zur Erstaufführung. Im Anschluss tritt das
Quartett Gamak mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|