Neue OZ: Kommentar zu Stromtrassen
Geschrieben am 30-01-2013 |
Osnabrück (ots) - Erkaufte Zustimmung
Auf diese Idee muss man erst einmal kommen: In Deutschland, der
Republik der Gegner von Infrastrukturprojekten, bieten
Schleswig-Holsteins Regierung und der Netzbetreiber Tennet der
kritischen Klientel eine Bürgerbeteiligung an einer Stromtrasse an.
Beide gehen äußerst raffiniert vor - die Zustimmung der durch die
Trassenführung betroffenen Anwohner soll schlichtweg erkauft werden.
Eine satte Rendite mit Zinsen von bis zu fünf Prozent wird den
privaten Anlegern in Aussicht gestellt, die Banken spielen mit. Es
besteht ein dringender Bedarf an Hochspannungsleitungen, und sehr oft
fegt ein kräftiger Wind über die norddeutschen Tiefebenen hinweg.
Daher dürfte es sich um ein sicheres Geschäft handeln.
Doch selbst mit einer regen Nachahmung dieses Pilotprojekts wird
Deutschland die milliardenschwere und hochkomplexe Energiewende nicht
stemmen. Das Vorhaben kann allenfalls ein winziges Puzzleteil im
riesigen Gesamtbild ergeben. Damit der Netzausbau gelingt, sind für
den Transport der Energiemassen die Stromautobahnen als Ganzes
entscheidend, nicht zusammengestückelte Abschnitte.
Es bedarf großer Investoren und schneller Genehmigungen für die
Trassen von morgen. Das wissen Politik, Wirtschaft und auch die
Gesellschaft. Die Energiewende ist zu wichtig für die Zukunft der
Menschen und Industrie des Landes, als dass Kleinanleger bei
Brunsbüttel daraus ein Hobbygeschäft machen sollten.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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