Neue OZ: Kommentar zu Glücksbringer
Geschrieben am 03-02-2013 |
Osnabrück (ots) - Jeder Zeit ihre Talismane
Sie glaubten an Geister und konnten nicht schreiben - jene
Menschen, die sich im Mittelalter Bleiplättchen um den Hals hängten,
um sich vor allem Bösen zu schützen. Die Botschaften dieser Amulette,
die Forscher jetzt entziffert haben, lesen sich wie Botschaften aus
einer sehr fernen Zeit. Aber nur auf den ersten Blick. Denn auch der
aufgeklärte Mensch von heute kann offenbar nicht ohne Talisman sein.
Wissensgesellschaft und Glücksbringer - das passt eigentlich
nicht zusammen. Und doch: iPhone und Fetisch finden erstaunlich oft
in der gleichen Rocktasche Platz, wenn sie nicht ohnehin für viele
ein und dasselbe sind. Wer auf Glücksbringer setzt, der gesteht sich
ein, dass das Leben eben doch nicht berechenbar ist - allem
Fortschritt zum Trotz. Feenstaub, Sorgenpüppchen, Liebesengel: Das
sind keine Fetische ferner Zeiten, sondern Angebote von
Internetkaufhäusern.
Deshalb lächle heute niemand über die Bleiplättchen ferner
Jahrhunderte. Mag auch das Schwermetall auf bloßer Haut höchst
ungesund gewesen sein - die Objekte sollten Gefahren abwehren. Könnte
es sein, dass der Bedarf für Talismane gerade heute wieder steigt?
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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