Güterverkehr 2012: Transportaufkommen sinkt um 2,2 %
Geschrieben am 07-02-2013 |
Wiesbaden (ots) - Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2012
zurückgegangen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) sank das Transportaufkommen gegenüber dem
Vorjahr voraussichtlich um 2,2 % auf 4,3 Milliarden Tonnen. Die
verhaltene konjunkturelle Entwicklung wirkte sich somit negativ auf
die Güterbeförderung aus. Am Rückgang waren der Straßen- und
Eisenbahnverkehr sowie die Binnenschifffahrt und der Luftverkehr
beteiligt. Dagegen verbuchten der Seeverkehr und der Transport von
Rohöl in Rohrleitungen Zunahmen.
Nach Verkehrszweigen stellt sich die Entwicklung des Güterverkehrs
2012 wie folgt dar:
Auf der Straße wurden - nach einer Schätzung des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung - im
vergangenen Jahr rund 3,3 Milliarden Tonnen und damit 2,7 % weniger
befördert als im Jahr 2011. Dennoch hatte der Straßengüterverkehr
auch 2012 den höchsten Anteil am Transportaufkommen (77 %).
Der Güterverkehr der Eisenbahn ging im Jahr 2012 ebenfalls um 2,7
% zurück: Auf Schienen wurden 365 Millionen Tonnen transportiert.
Auch die Luftfahrt verlor 2,7 % an Tonnage: In Flugzeugen wurden 4,3
Millionen Tonnen Fracht befördert. In der Binnenschifffahrt war der
prozentuale Rückgang der Beförderungsmengen mit - 1,0 % auf 220
Millionen Tonnen etwas geringer.
Dagegen setzte sich in der Seeschifffahrt das Wachstum der beiden
Vorjahre - wenn auch abgeschwächt - fort: Mit 298 Millionen Tonnen
wurden 1,8 % mehr Güter befördert als im Jahr 2011. Beim Transport
von Rohöl in Rohrleitungen stieg die Beförderungsmenge um 1,5 % auf
knapp 88 Millionen Tonnen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Uwe Reim,
Telefon: (0611) 75-2210,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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