(Registrieren)

Deutsche Investitionen in China steigen um 30 Prozent / Gesamtvolumen übertrifft Milliardenmarke

Geschrieben am 10-02-2013

Berlin (ots) - Das chinesische Neujahrsfest wird diesen Sonntag
eingeläutet: Die erste Runde der Völkerwanderung Richtung Heimat ist
abgeschlossen, Großteile der Wirtschaft befinden sich vorübergehend
im Ruhemodus. Das Reich der Superlative atmet kurz durch, um
schnellstmöglich wieder Fahrt aufzunehmen. Die Wirtschaft Chinas ist
vergangenes Jahr um 7,8 Prozent gewachsen und hat sich damit stärker
abgekühlt, als noch Anfang 2012 erwartet. "Bei wachsendem
Binnenkonsum und leicht zunehmender Investitionstätigkeit dürfte das
BIP-Wachstum des Landes 2013 Beobachtern zufolge die 8-Prozentmarke
wieder übersteigen", so Corinne Abele, China-Expertin von Germany
Trade & Invest in Berlin.

Für die deutsche Wirtschaft wird China weiterhin einer der
wichtigsten Absatzmärkte bleiben. Während die ausländischen
Direktinvestitionen in China tendenziell rückläufig sind, ist die
Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen im vergangenen Jahr um 30
Prozent gestiegen. Deutsche Unternehmen sind am Aufbau langfristiger
wirtschaftlicher Beziehungen interessiert. Laut vorläufigen Zahlen
des chinesischen Handelsministeriums betrug das investierte
Gesamtvolumen 2012 fast 1,1 Milliarden Euro.

Die erfolgsverwöhnte chinesische Wirtschaft muss sich zunehmend
mit der steigenden Überschuldung auf Regional- und Lokalebene
auseinandersetzen. Die Finanzierung von neuen Infrastrukturprojekten
ist in Gefahr. Auch vor externen Risiken ist man trotz gestiegenen
Binnenkonsums laut Abele nicht geschützt: "China bleibt eine
Exportnation. Eine mögliche Ausweitung der Eurokrise und ein globaler
Konjunkturabschwung würden sich umgehend auch auf die
Gesamtwirtschaft des Landes auswirken."

Zwischen Januar und November 2012 betrug der Gesamtwert deutscher
Exporte nach China rund 62 Milliarden Euro. Im Gegenzug wurden aus
dem Reich der Mitte für den gleichen Zeitraum Güter im Wert von 71,5
Milliarden Euro importiert.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.



Pressekontakt:

Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511

Andreas.Bilfinger@gtai.com
www.gtai.com
http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

446055

weitere Artikel:
  • Kontrast Consulting GmbH, Headhunter und Personalberater Agentur aus Hamburg, meldet erfolgreichstes Geschäftsjahr der zwanzig jährigen Firmengeschichte. (BILD) Hamburg (ots) - Kontrast Consulting GmbH, mittelständische Personalberatung und Headhunting Agentur aus Hamburg meldet ein herausragendes Geschäftsergebnis für das abgelaufene Jahr 2012. Personalberatung und Headhunting Dienstleistungen der Kontrast Consulting GmbH setzen sich im Wettbewerb weiter durch. Überdurchschnittliches Wachstum in den Branchen IT/EDV, Medizintechnik, Wohnungswirtschaft, Pflegewirtschaft sowie Krankenhaus und Klinik Markt. Insbesondere die Dienstleistungen Direct Search, Executive Search und mehr...

  • Der Tagesspiegel: Neuer Vorstoß für bundesweite Hygiene-Ampel Berlin (ots) - Nordrhein-Westfalen unternimmt einen neuen Anlauf für eine bundesweit einheitliche Hygiene-Kennzeichnung in Restaurants. Mitte Februar treffen sich im Düsseldorfer Verbraucherministerium Vertreter der Bundesländer, um über eine neue Bundesratsinitiative zu beraten. Das geht aus der Einladung hervor, die dem Tagesspiegel (Montagausgabe) vorliegt. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: cvd@tagesspiegel.de   mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Umsichtig und stur Regensburg (ots) - Von Reinhold Willfurth Es muss nicht immer ein Auswuchs des Raubtierkapitalismus sein, wenn der Große den Kleinen schluckt. Im Fall von Witt Weiden war es sogar ein Glücksfall, dass sich der Otto-Konzern das Weidener Traditionsversandhaus 1986 einverleibte. Seitdem geht es nur noch aufwärts mit Witt, und das in einer Branche, in der einst berühmte Namen wie Quelle oder Neckermann nur noch Geschichte sind. Heute ist Witt Weiden nicht nur der führende Textilversender für die ältere Generation, sondern auch ein mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Parallelmobilität Regensburg (ots) - Von Martin Anton Das Bahn-Monopol auf Fernreisen war eine deutsche Einmaligkeit, historisch gewachsen aus der Teilung. Dass diese Besonderheit nun weggefallen ist, schien im europäischen Zusammenhang nur logisch. Allerdings birgt die Liberalisierung die Gefahr, die Zwei-Klassen-Mobilität in Deutschland zu verschärfen. In den USA, deren Busnetz im Zusammenhang mit der Liberalisierung immer wieder als positives Beispiel erwähnt wird, fahren nur diejenigen Bus, die sich keinen Flug leisten können, kein Auto besitzen mehr...

  • WAZ: Die Banken und ihre Privatkunden - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Wann hat Sie das letzte Mal Ihre Bank angerufen, um Ihnen eine bessere Sparmöglichkeit für Ihr Geld anzubieten? Es dürfte ziemlich lange her sein. Schlummert Ihr Geld auf einem alten Festgeltkonto, einem Sparbuch gar, oder einem Tagesgeldkonto, dessen Zinsen monatlich zusammenschrumpfen, dann verdient Ihre Bank ja auch recht gut daran. Wahrscheinlich ist es naiv zu glauben, der nette Bankberater von nebenan sollte Sie darauf aufmerksam machen, dass die Zinsen zwar überall recht niedrig sind, aber nicht überall so lausig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht