Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Rücktritt des Papstes
Geschrieben am 11-02-2013 |
Stuttgart (ots) - Für seine sehr einsame, kirchenhistorisch fast
einzigartige Entscheidung wird Papst Benedikt XVI. Mut gebraucht
haben, der ihm umgekehrt noch einmal hohe Anerkennung garantiert. Die
katholische Kirche könnte diesen Akt als Zeichen verstehen: mit einer
quasi revolutionären, souveränen Geste gibt das Oberhaupt zu
verstehen, dass Vernunft und Glauben sehr wohl auf einen Nenner
gehen. Nur derart reformiert und belebt wird die katholische Kirche
im Auftrag von Jesus Christus im 21. Jahrhundert ankommen können,
ohne sich mit der Zeit gemein machen zu müssen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
446280
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: "Wir sind Kirche": Benedikt hat Kirche auf restaurativen Kurs geführt Stuttgart (ots) - Die katholische Laienbewegung "Wir sind Kirche"
hat Papst Benedikt XVI. Respekt für dessen Rücktritt gezollt. Der
Sprecher der Organisation, Christian Weisner, sparte in einem
Interview mit der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe) aber auch
nicht mit Kritik an dem Pontifex: Benedikt müsse sich fragen, ob er
wirklich genügend gegen die "Polarisierung" in der katholischen
Kirche getan haben: "Das viel zu lange Entgegenkommen gegenüber den
Piusbrüdern und viele andere Dinge - etwa die Wiederzulassung der
vorkonziliaren mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Papst Halle (ots) - Wenn er nun die Führung seiner Kirche in andere
Hände legt, ruhen die Hoffnungen nicht nur vieler Bewohner des
katholischen Hauses, sondern auch wohlwollender Zaungäste auf einem
Papst der Synthese: Wie Benedikt sollte er die geistige Stärke des
Christentums unter die Leute bringen, die Liebe Gottes zu den
Menschen verkünden und die befreiende Kraft des Glaubens vor die
Moralpredigt stellen. Anders als Benedikt sollte der neue Papst aber
auch die Notwendigkeit und die Chance erkennen, die in einem seit
Jahrhunderten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Volksbegehren Halle (ots) - Erstmals ist es gelungen europaweit mehr als eine
Million Stimmen zu sammeln und damit einer europäischen
Bürgerinitiative zum Erfolg zu verhelfen. Die EU-Kommission muss sich
nun mit dem Thema der Privatisierung von Wasserbetrieben befassen.
Das ist nach zwölf gescheiterten Anläufen ein großer Erfolg für
Europas Zivilgesellschaft. Europa bewegt also doch. Das Votum hat
aber noch eine zweite Komponente. Bemerkenswert ist, dass es nicht
die europäischen Großthemen wie Euro-Krise oder EU-Etat sind, welche
die Menschen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Kardinal Joachim Meisner zum Papst-Rücktritt: "Um ehrlich zu sein, bin ich regelrecht schockiert" Köln (ots) - Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat die
Rücktrittsankündigung des Papstes "erst für einen Rosenmontagsscherz"
gehalten. Das sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstagsausgabe). Meisner fügte hinzu: "Um ehrlich zu sein, bin ich
regelrecht schockiert. Solch ein Schritt lag außerhalb meiner
Vorstellungen." Früher seien nicht einmal Priester und Bischöfe
zurückgetreten, sagt Meisner. Dies habe "einen durchaus tiefen Sinn:
Das geistliche Amt ist ja eine Art Vaterschaft. Und Vater bleibt man
doch zeit seines Lebens. mehr...
- Rheinische Post: Danke, Heiliger Vater!
Kommentar Von Horst Thoren Düsseldorf (ots) - Der Papst tritt ab. Zum ersten Mal seit 700
Jahren hat sich ein Oberhaupt der katholischen Kirche entschieden,
das höchste Amt aufzugeben. Wer Joseph Ratzinger kennt, weiß, dass er
diese Entscheidung überlegt getroffen hat - zum Wohle der
Christenheit. Der Professor auf dem Papstthron sieht seine Kräfte
schwinden. Das schwere Amt aber erfordert besondere Stärke. Wenn sich
auch in den vergangenen Monaten die Anzeichen verstärkten, dass
Benedikt XVI. auf stützende Hilfen angewiesen ist, so kam der
Rücktritt doch überraschend. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|