Einkommensrunde 2013 / Beamtenbund NRW fordert verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber
Geschrieben am 12-02-2013 |
Düsseldorf (ots) - Der Beamtenbund NRW fordert zur zweiten Runde
am 14.02.2013 bei den Tarifverhandlungen für die Landesdienste ein
verhandlungsfähiges Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder
(TdL) als Arbeitgeber. Der DBB-Landesvorsitzende, Meinolf Guntermann,
fordert Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans in einem Schreiben
unmissverständlich auf, innerhalb der TdL für ein entsprechendes
Arbeitgeberangebot zu sorgen. In dem Schreiben heißt es: "Zur
Auftaktveranstaltung am 31.01.2013 haben die Vertreter der TdL
keinerlei Angebot vorgelegt. Damit wurde seitens der Arbeitgeber an
nicht mehr zeitgemäßen und wenig effizienten Ritualen festgehalten.
Außerdem offenbart dieses Verhalten, dass Mitarbeiterorientierung
innerhalb der Tarifgemeinschaft deutscher Länder offensichtlich ein
Fremdwort ist.
Wir fordern zur Einkommensrunde 2013 sowohl für die
Tarifverhandlungen als auch für die Beamtenbesoldung u. a. Erhöhungen
von 6,5 % einschließlich einer sozialen Kompetente und Anhebung der
Bezüge für Auszubildende und Beamtenanwärter von 100 EUR monatlich.
Mit dieser Forderung sollen die öffentlichen Dienste an allgemeinen
Einkommensentwicklungen teilhaben, um endlich wieder
Preissteigerungen auffangen zu können. Zehn Jahre reale
Einkommensverluste sing genug!!
Wir bitten Sie nicht nur, sondern wir fordern Sie auf, innerhalb
der TdL dafür zu sorgen, dass zur zweiten Verhandlungsrunde ein
verhandlungsfähiges Angebot seitens der Arbeitgeber vorgelegt wird.
Dabei liegt die Betonung auf "verhandlungsfähig", das heißt, ein an
unserer Forderung orientiertem Angebot. Nordrhein- Westfalen muss
innerhalb der TdL die Position wahrnehmen, die NRW als mit Abstand
größtem Bundesland und Arbeitgeber zusteht.
Sehr geehrter Herr Minister, Sie haben uns vor nicht all zu langer
Zeit versprochen, dass die Landesregierung ihr Personal nicht weiter
von Lohnentwicklungen abkoppeln will. Sie haben versprochen, gute
Arbeit, angemessen zu bezahlen. In dem Sinne erwarten wir aus NRW
deutliche Signale an die Tarifgemeinschaft deutscher Länder."
Weitere Informationen: www.dbb-nrw.de/einkommensrunde
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Meinolf Guntermann, 1. Vorsitzender DBB NRW,
www.dbb-nrw.de, Gartenstr. 22, 40479 Düsseldorf, E-Mail:
presse@dbb-nrw.de
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