(Registrieren)

Rheinische Post: Obamas Wunschliste = Von Frank Herrmann

Geschrieben am 13-02-2013

Düsseldorf (ots) - Barack Obama hat in seiner Rede zur Lage der
Nation so etwas wie ein Maximalprogramm für seine zweite Amtszeit
formuliert. Eine Wunschliste der Demokraten, wenn man so will. Es ist
der erste Schachzug einer langen Partie. Kein Zweifel: Obama erhöht
den Druck. Seine Wiederwahl hat sein Selbstbewusstsein gestärkt, dem
Kraftakt der Gesundheitsreform sollen die nächsten Meilensteine
folgen, der Mann möchte in die Geschichtsbücher eingehen. Dazu will
er nicht nur den Schwung seines Sieges nutzen, sondern auch eine
gewisse Nachdenklichkeit in den Reihen der Konservativen, denen
allmählich dämmert, dass pragmatische Wechselwähler eine betonharte
Totalopposition keineswegs schätzen. Obama sieht ein offenes Fenster,
das sich vielleicht schon bald wieder schließt. Falls echte Reformen
überhaupt machbar sind, müssen sie in diesem Jahr angepackt werden -
im nächsten lässt das fällige Kongressvotum die Fronten schon wieder
verhärten. Seinen Wunschzettel hat der Präsident klar formuliert. Nun
beginnt das Feilschen um Kompromisse.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

446711

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Für dumm verkauft = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Pferdefleisch schadet grundsätzlich nicht der Gesundheit - das ist die einzige positive Nachricht in dem neuen Lebensmittelskandal. Gründe, sich zu empören und nach mehr und besseren Kontrollen zu rufen, gibt es dennoch reichlich. Wieder einmal wird der Verbraucher für dumm verkauft, der nicht das verzehrt, was er meint, im Geschäft ausgewählt zu haben. Auch wenn in diesem Fall die Gesundheit der Verbraucher nicht bedroht ist, muss alarmieren, dass wieder einmal die Kontrollen versagt haben. Statt Pferdefleisch mehr...

  • Rheinische Post: Ernährungsmangel in einem reichen Land = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Wer "Mangelernährung" hört, denkt an Armut in Dritte-Welt-Ländern, an Hungerkatastrophen und Spendenaktionen. Aber nicht an Oma Müller und Opa Schmitz aus der Nachbarschaft. Wie kann das sein in einem Land, in dem abends hinter den Supermärkten die Abfall-Container voll sind von frischen Lebensmitteln, in dem sich Tafeln und Suppenküchen auch um die kümmern, denen es finanziell nicht so gut geht? Davon handeln die beklemmenden Seiten des jüngsten nationalen Ernährungsberichtes tatsächlich nicht. Sondern von denen, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Obamas Vorschlag, eine Freihandelszone zwischen den USA und Europa zu unterstützen Stuttgart (ots) - Wie viel mehr könnte dieser Handel blühen, wenn man sich etwa auf die Länge von Stoßstangen oder gemeinsame Standards bei Elektrosteckern einigen könnte. Ein weiterer Abbau von Handelshemmnissen würde den Volkswirtschaften auf beiden Seiten des Atlantiks neuen Schwung verleihen. Doch der Weg bis dorthin ist weit. In Europa ist noch lange nicht jede Sonderlobby und jeder Protektionismusreflex besiegt. Und auch in den USA gibt es Widerstand im Kongress und in den Einzelstaaten. Dennoch wäre ein Deal für beide Seiten mehr...

  • WAZ: Kontrolliert was wir essen! Kommentar von Hayke Lanwert Essen (ots) - Es gibt Menschen, nicht nur Lebensmittelkontrolleure, sondern auch Steuerfahnder, die berichten nach ihren nicht angekündigten Besuchen in Wurstfabriken von Ekelgefühlen. Nach dem Motto: "Das willst Du gar nicht wissen, was da alles drin ist!" Im Detail will man das wirklich nicht immer genau wissen. Aber das, was draufsteht, sollte auch drin sein. Darauf haben Verbraucher ein Recht. Alles andere ist Betrug. Ob es mehr ist, ob der Verbraucher gesundheitlich gefährdet ist, wissen wir noch nicht. Aber man fragt sich schon, mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · FREIHANDEL Ulm (ots) - Ein Stück Hoffnung Die globalen Gewichte verschieben sich Richtung Asien. Europa droht Bedeutungsverlust, sollte sich sein natürlicher Verbündeter USA wirtschaftlich künftig mehr um die pazifische denn um die atlantische Allianz kümmern. Das Angebot Obamas, die alte Idee einer Freihandelszone zu verwirklichen, kommt da gerade recht, Europas Bedenken zu besänftigen. Der Abbau von Handelshemmnissen ist eines der besten Mittel hin zu mehr Wirtschaftswachstum. Mit Zöllen und Bürokratie versuchen sich Nationalstaaten seit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht