Hagen (ots) - Die gute Nachricht: Die Sauerländer schätzen ihre
Heimat und genießen die gute Nachbarschaft. Für sie kann es keinen
schöneren Ort zum Leben geben. Das ist eine Erkenntnis der Studie von
Sauerland Initiativ und der Fachhochschule Südwestfalen. Bei aller
Kritik an der schwächelnden medizinischen Versorgung, den Lücken im
öffentlichen Personennahverkehr und der Unzufriedenheit über lokale
Politiker: Wir sind Sauerland - Gott sei Dank!
Dieses
positive Lebensgefühl strahlt bis in die Großstädte. Nur so ist zu
erklären, dass die Menschen in Köln, Wuppertal oder Münster mit dem
Sauerland ein Stückchen heile Welt verbinden. Kein Lärm, keine
Luftverschmutzung. Wenig Arbeitslosigkeit, viel Natur.
Familienfreundlich, innovativ und fleißig.
Die schlechte
Nachricht. Die Einheimischen behalten es für sich. Angesichts der
demografischen Entwicklung ein Fehler. Die Generation künftiger
Fachkräfte, 44 Prozent der bis zu 25-Jährigen zwischen Rhein und
Weser, haben noch nie vom Sauerland gehört, geschweige denn waren
einmal dort. Der Paukenschlag kann nicht laut genug zu sein, um auf
sich aufmerksam zu machen. Und wenn junge Leute mit Bussen ins
Sauerland gekarrt werden. Denn auch das ist eine Erkenntnis: Wer
einmal hier war, kommt wieder. Worauf wird noch gewartet?
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