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Papierindustrie befindet sich im Strukturwandel

Geschrieben am 14-02-2013

Düsseldorf (ots) -

Die Papierindustrie befindet sich in einem Strukturwandel. Einem
starken Rückgang bei den grafischen Papieren steht ein Wachstum bei
Verpackungs- und Hygienepapieren gegenüber. Das erklärte der
Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Moritz J. Weig, auf
der Jahrespressekonferenz seines Verbandes. Insgesamt produzierte die
Branche 2012 mit 22,6 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe etwa 0,5 %
weniger als im Vorjahr.

Laut Weig führt ein verändertes Mediennutzungsverhalten zu einem
spürbaren Nachfragerückgang bei den grafischen Papieren. Entsprechend
ging die Produktion in diesem Bereich 2012 um 4,7 % zurück; allein
beim Zeitungsdruck war es ein Minus von 9 %. Diese Entwicklung trübt
auch die insgesamt positiven Erwartungen der Branche für 2013. Einen
Produktionszuwachs verzeichneten 2012 hingegen die Verpackungspapiere
mit einem Plus von 2,9, Hygienepapiere mit einem Plus von 1,6 und
Technische und Spezialpapiere mit einem Plus von 1,9 %.

Der Umsatz der Branche war 2012 mit -4,8% deutlich rückläufig. Er
lag 2012 bei 14,7 Mrd. EUR. Allerdings hat sich die Ertragslage im
Branchenschnitt gegenüber 2011 verbessert.

Binnenmarkt und Exportmärkte entwickelten sich 2012 auseinander.
Während der Auslandsabsatz der deutschen Papierindustrie um 1,6 %
zulegte, ging der Inlandsabsatz um 2,2 % zurück. Die Nachfrage aus
Westeuropa legte um 1,6 % zu, die Lieferungen nach Osteuropa nahmen
um 0,7 % ab. Die Ausfuhren nach Übersee legten hingegen um 5,4 % zu.

Hinweis an die Redaktionen: Ein Bild von VDP-Präsident Moritz J.
Weig finden Sie hier:
http://www.vdp-online.de/bildgalerie_vorstand.html



Pressekontakt:
Gregor Andreas Geiger
Bereichsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Director Press and Public Relations
Verband Deutscher Papierfabriken e.V.
German Pulp and Paper Association
Adenauerallee 55
D-53113 Bonn
FON +49 (0) 2 28 2 67 05 30
FAX +49 (0) 2 28 2 67 05 50
Mobil +49 (0) 1 72 2 53 45 52
www.vdp-online.de


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