Rheinische Post: Achillesferse der SPD
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 15-02-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Pläne zur Besteuerung von Vermögen sind gut
geeignet, um das Image von Peer Steinbrück als weitsichtigen
Finanzfachmann zu zerstören. Die Vermögensteuer ist nicht nur ein
bürokratisches Ungetüm, das in seiner Erhebung mehr Steuerzahlergeld
verschlingt als jede andere Steuer. Es ist auch schädlich für die
wirtschaftliche Dynamik, die Deutschland in der aktuellen Phase der
Stagnation so dringend braucht. Auch wenn "nur" 160 000 Firmen
betroffen sein sollen, kann die Steuer für diese Unternehmen
existenziell wirken. Das bereits versteuerte Betriebsvermögen von
Personenunternehmern würde erneut besteuert. Das schmälert die
Eigenkapitalbasis und verhindert Investitionen. In der Finanz- und
Wirtschaftskrise wurde aber doch gerade der Mittelstand dafür
gerühmt, dass er finanziell Vorsorge getroffen und die Abhängigkeit
von den Banken minimiert hat. Eine Vermögensteuer würde genau das
Gegenteil von dem bewirken, was Steinbrück als Finanzminister in der
Wirtschaftskrise gefordert hat. Wo ist eigentlich der
SPD-Wirtschaftsflügel, wenn man ihn braucht?
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
447208
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Gutes Essen hat seinen Preis / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Der Irrsinn hat Methode. Es kann doch kein Zufall
sein, dass Europas Verbraucher alle paar Monate von einem neuen
Lebensmittelskandal heimgesucht werden. Mal sind es dioxinverseuchte
Eier, mal mit Viren versetzte Erdbeeren und jetzt Lasagnen, die nicht
halten, was auf der Etikettierung geschrieben steht. Und was
versprechen unsere Verbraucherministerinnen und Verbraucherminister
in Berlin, Bukarest, Paris oder Brüssel schon fast gebetsmühlenartig?
Wir werden bei uns zu Hause mögliche Versäumnisse aufklären,
natürlich mehr...
- Rheinische Post: Erster Test für Obama
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Barack Obama, diesen Schluss ließen seine
letzten Reden zu, strotzt vor Kraft und Selbstbewusstsein. Der
wiedergewählte Präsident signalisierte, dass er, anders als in seiner
ersten Amtszeit, nicht mehr Kompromisse um jeden Preis suchen wird.
Dass er künftig bereit ist zur harten Konfrontation mit den
Republikanern, die ihm bisher nichts geschenkt haben. Klare Kante,
würde man hierzulande sagen. Das gefällt natürlich den Anhängern der
Demokraten, aber auch zahlreichen Wechselwählern, die der sturen
Blockadepolitik mehr...
- Rheinische Post: Strukturproblem der Lebensmittelsbranche
= Von Rainer Kurlemann Düsseldorf (ots) - Erst war es nur Lasagne, jetzt sind es auch
Bolognese-Soße, Rindergulasch, Ravioli und Tortelloni: Der
Pferdefleisch-Skandal weitet sich auf weitere Produkte mit gehacktem
oder zerkleinertem Rindfleisch aus. Die EU wird durch ihre 2250
Gen-Tests zusätzliche Schlamperei aufdecken - dessen kann man sicher
sein, weil Manipulation im Fleischmarkt sowohl einfach als auch
lohnend ist. In anderen Branchen mit sensiblen Produkten gelten
längst harte Vorschriften. Firmen verpflichten sich zur
Qualitätskontrolle aller Rohstoffe. mehr...
- Westfalenpost: Krankenhausbedarfsplan / Kliniken / Gesundheitspolitik / NRW Hagen (ots) - Die alternde Gesellschaft verlangt ein Umdenken
in der regionalen Krankenhausplanung. Stand bislang allein die
Kapazitätsfrage im Vordergrund, will das Ministerium jetzt auch mehr
Einfluss nehmen auf die Qualitätsentwicklung der Kliniken. Dass neue
Vorgaben für die Behandlung alter Menschen viele kleine Kliniken
überfordern, überrascht nicht: Schließlich schreibt schon jetzt jedes
dritte Krankenhaus rote Zahlen. Kliniken müssen sparen
- und sollen besser werden. Erste Schritte sind gemacht: Die
Belegzeiten in der mehr...
- Weser-Kurier: Über Transparenz in der Politik schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 16. Februar 2013: Bremen (ots) - Auch die Welt der Politik wird im
Internet-Zeitalter immer gläserner. Bereits im vorigen Sommer hatte
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ein von allen fünf Fraktionen
befürwortetes Transparenzgesetz auf den Weg gebracht. Gestern nun
wurde ein neues Open Data Portal in der Hansestadt für die
öffentliche Nutzung freigeschaltet. Von Untersuchungen zur
Luftqualität über die Lage von Denkmälern bis hin zur Qualität der
Schulen wollen die Behörden auf der neuen Plattform alles
veröffentlichen, was bisher nur über Pressemitteilungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|