WAZ: Tests nicht nur vereinfachen
- Kommentar von Sabine Brendel
Geschrieben am 18-02-2013 |
Essen (ots) - Es gibt gute Gründe, die Vorschriften für
Arznei-Tests an Menschen zu vereinfachen. Und es gibt genauso gute
Gründe, derartige Bestrebungen mit einem gesunden Misstrauen zu
beäugen. Denn die Pharma-Lobby ist mächtig in Brüssel - also dort, wo
EU-Gesetze ausgearbeitet werden. Die Vertreter der Unternehmen und
natürlich auch die Vertreter der branchenkritischen Verbände wissen,
wie sie sich bei EU-Kommission oder EU-Parlament Gehör verschaffen
können. Daher ist es gut, dass auch in Europa Gesetze einige Hürden
auf EU- und auf Staaten-Ebene nehmen müssen, bevor sie in Kraft
treten. Das gilt auch für den Gesetzesvorschlag zu Arznei-Tests. Denn
Menschen, die sich freiwillig und gegen Bezahlung als
Versuchskaninchen zur Verfügung stellen, sollten sicher sein, dass
ihr Wohlergehen Vorrang hat - vor dem der Pharmabranche. Ist das der
Fall, spricht nichts dagegen, Arznei-Tests zu erleichtern.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
447512
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: "OW Atlantic" unterwegs - Giftiges Löschwasser wird abgepumpt Bremen (ots) - Das Tankschiff "OW Atlantic" hat Kurs auf den
Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven genommen. Am Montagabend sollte das
Spezialschiff für Chemietransporte dort eintreffen - und eine erste
Ladung des giftigen Löschwassers der "MSC Flaminia" an Bord nehmen.
Der Containerfrachter war im vergangenen Juli ausgebrannt. Seitdem
befinden sich rund 37.000 Tonnen kontaminiertes Löschwasser in den
Laderäumen. Eine entsprechende Transportgenehmigung sei kurzfristig
erteilt worden, bestätigte das niedersächsische Umweltministerium auf mehr...
- Sonoco-Alcore erhöht Rohr- und Hülsenkarton-Preise in Europa Brüssel, Belgien (ots/PRNewswire) - nach der jüngsten Bekanntgabe
der Erhöhung der Kartonpreise kündigte Sonoco-Alcore S.a.r.l. heute
nun auch Preiserhöhungen für alle Produkte im Rohr- und Hülsenbereich
um 5,5 Prozent an. Die Preissteigerung tritt am 1. März 2013 in
Kraft.
"Die Preiserhöhungen sind aufgrund des sinkenden Volumens und des
Inflationsdrucks in Europa, insbesondere bei Energie,
Transportkosten, Kosten für Chemikalien und aufgrund der
Arbeitskosten, erforderlich geworden", erklärte Adam Wood, Vice
President von mehr...
- Börsen-Zeitung: Nichts kapiert, Kommentar zur Diskussion um exzessive Managergehälter, von Sabine Wadewitz. Frankfurt (ots) - Das Unverständnis der Öffentlichkeit über
exzessive Managergehälter sollte nach jahrelangen Debatten inzwischen
fest in den Gehirnwindungen von Aufsichtsräten gespeichert sein. Dass
die Bevölkerung, zumal in einer der größten Staatsschulden- und
Konjunkturkrisen, Vergütungen jenseits von 10 Mill. Euro als anstößig
empfindet, dürften sie auch verinnerlicht haben. Doch das Verteilen
geht mancherorts munter weiter - nichts kapiert, wie der jüngste
Aufreger beim Schweizer Pharmakonzern Novartis beweist.
Es ist natürlich mehr...
- WAZ: Amazon-Skandal hat viele Facetten
- Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Wer trägt die Schuld an den zum Teil
menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen bei Amazon? Sind es die Kunden,
die auf der Jagd nach Schnäppchen einen gnadenlosen Kostendruck
erzeugen? Ist es die Politik, die es versäumt hat, Regeln
durchzusetzen, die Lohndumping verhindern? Ist es das Management von
Amazon, das den nötigen Anstand im Umgang mit den Beschäftigten
vermissen lässt? Der Amazon-Skandal hat viele Facetten. Natürlich ist
es gut, wenn Kunden nur bei Unternehmen einkaufen, die ihre
Beschäftigten ordentlich behandeln. mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Kritik am Umgang von Amazon mit Leiharbeitern Stuttgart (ots) - Amazon & Co. künftig zu meiden würde nichts
bringen. Jeder Verbraucher muss selbst darüber urteilen, ob er im
Fachgeschäft gut beraten werden will und dafür einen höheren Preis
zahlt oder eben nicht. Ziel muss vielmehr sein, alle Unternehmen
dazu zu zwingen, ihren Beschäftigten faire Konditionen einzuräumen.
Dies kann mit einer Nachjustierung der Gesetze und intensiveren
Kontrollen gelingen - aber auch mit öffentlicher Aufmerksamkeit.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|