EID kritisieren Vorschläge von BMU und BMWi zur Änderung des EEG / Energieintensive müssen zwingend entlastet bleiben
Geschrieben am 20-02-2013 |
Berlin (ots) - Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID)
haben an die Bundesregierung appelliert, ihre Vorschläge zur
Belastung energieintensiver Unternehmen zu überdenken. EID-Sprecher
und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann forderte, die
Energieintensiven weiterhin als Branchen im internationalen
Wettbewerb einzustufen, die daher zwingend zu entlasten sind.
Tillmann sagte in Berlin: "Die Politik will die Deckelung der
EEG-Umlage auf dem Rücken der energieintensivsten Unternehmen
realisieren. Unsere Branchen sollen einen Großteil der geplanten
Mehreinnahmen von 700 Millionen Euro im Jahr schultern. Statt einer
bloßen Preisbremse mit Umverteilungswirkung brauchen wir endlich eine
Kostenbremse, um die EEG-Kosten dauerhaft und für alle Verbraucher
gleichermaßen zu begrenzen." Tillmann ergänzte, die schon heute
energieeffiziente Grundstoffindustrie könne einen Kostenanstieg bei
ihrem Hauptrohstoff Energie nicht durch mehr Effizienz ausgleichen.
Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und EID-Sprecher,
Hans Jürgen Kerkhoff, verwies dabei auch auf die möglichen
Belastungen bei der Strom-Eigenerzeugung. Würde die ökologisch
sinnvolle Nutzung von Restenergie, etwa von Kuppelgasen aus der
Stahlproduktion, mit einer EEG-Umlage belastet, wären damit
Investitionen in den Standort und energieeffiziente Technologien
gefährdet. Kerkhoff sagte: "Es ist richtig, Subventionen zu
reduzieren. Es ist jedoch falsch, die Belastungen für die Industrie
zu erhöhen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden."
Ein weiteres Risiko für den Industriestandort Deutschland sieht
Kerkhoff in der europäischen Klimapolitik: "Die permanente Bedrohung
der energieintensiven Unternehmen durch immer höher gesetzte Ziele,
Eingriffe in den Emissionshandel sowie den immer wiederkehrenden
Versuch, den CO2-Preis künstlich in die Höhe zu treiben, muss beendet
werden."
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
DIE STATEMENTS VON DR. TILLMANN UND HERRN KERKHOFF ANLÄSSLICH DER
EID-PRESSEKONFERENZ IN BERLIN FINDEN SIE AUF: www.energieintensive.de
Pressekontakt:
Bundesverband Baustoffe -
Steine und Erden e.V.
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Leiterin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
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Gregor Andreas Geiger M.A.
Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
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WirtschaftsVereinigung Metalle
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Fax: +49 30 726207-198
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