kressreport: WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus / "Die Menschen wollen eine stärkere lokale Ausrichtung"
Geschrieben am 21-02-2013 |
Heidelberg (ots) - Der Mediendienst kressreport wirft in seiner
neuen Ausgabe 04/13 (EVT: 22. Februar) einen Blick auf die Strategie
des Essener Medienkonzerns WAZ.
Christian Nienhaus, 53, Thomas Ziegler und Manfred Braun sind
zurzeit die Buhmänner der deutschen Zeitungsbranche. Kurzerhand haben
die Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe die Redaktion der
"Westfälischen Rundschau" entsorgt, ohne allerdings das Blatt
einzustellen. Wie berichtet stopft nun der Content-Desk der
"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" den Mantelteil. Die Regionalteile
befüllen Redaktionen des Schwestertitels "Westfalenpost", außerdem
die Konkurrenz von "Ruhr Nachrichten", "Hellweger Anzeiger" und vom
Märkischen Zeitungsverlag. Verwegen formulierte die Geschäftsführung,
"damit die Medienvielfalt in dem Verbreitungsgebiet sicherzustellen".
Die Öffentlichkeit hält das Ganze für eine Mogelpackung
Tatsache ist, dass der WAZ-Konzern von seinem Zeitungsgeschäft
abhängig ist. Mehr als eine halbe Mrd und somit jeder zweite
Umsatz-Euro stammt laut aktuellsten Bilanzzahlen von 2011 aus dem
hiesigen Tageszeitungsgeschäft. Der Umsatzanteil der "Elektronischen
Medien" erreicht hingegen gerade mal peanuts-ähnliche 2,3 %.
Christian Nienhaus hegt keinen Zweifel daran, dass das
Geschäftsmodell der Zeitungen nach wie vor funktioniert: "Gerade bei
lokalen und regionalen Inhalten ist die Position der Zeitungen sehr
stark", sagt er gegenüber dem kressreport. "Die Menschen wollen eine
stärkere lokale Ausrichtung unserer Tageszeitungen." Die im Sommer
2012 verkündete und nun durch die Entlassungen bei der "Westfälischen
Rundschau" konterkarierte Lokaloffensive soll bitteschön niemand für
eine rein papiertigerhafte Behauptung halten.
Doch angesichts der angeblich 500 Mio Euro schweren und
kreditfinanzierten Investition Petra Grotkamps, der Tochter des
Verlagsgründers Jakob Funke, zur Aufstockung ihres Anteils am
WAZ-Konzern auf 66,6 % im vergangenen Jahr schrumpft die Geduld mit
Verlustbringern.
Das vollständige WAZ-Konzernporträt finden Abonnenten exklusiv im
neuen kressreport 04/13 (EVT: 22. Februar).
Roland Karle
Pressekontakt:
Birte Bühnen
Mitglied der Chefredaktion
Haymarket Media GmbH / kressreport
Weidestraße 122a
22083 Hamburg
Deutschland
Fon:+49 (0)40 69 206-204
Fax:+49 (0)40 69 206-333
E-Mail: birte.buehnen@kress.de
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