Striptease zur Beerdigung - Kuriose Bräuche rund um den Globus
Geschrieben am 22-02-2013 |
München (ots) - Überall auf der Welt gibt es Sitten, die für
andere Menschen und Kulturen befremdlich wirken - ob
Baby-Brüllwettbewerbe oder Striptease zur Beerdigung. Die Zeitschrift
WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 3/2013, ab heute im Handel) berichtet über
eine Reihe kurioser Bräuche.
Die Szene wirkt bizarr: Zwei wuchtige Sumo-Ringer stehen sich,
bekleidet nur mit einer riesigen Windel, gegenüber. In ihren
mächtigen Armen halten sie zwei Babys. Plötzlich kommt ein Priester,
hält sich eine bunte Gruselmaske vors Gesicht und schreit die Kleinen
so lange an, bis sie aus vollem Hals plärren. Nun könnte man
vermuten, dass die Mütter der Kinder völlig verängstigt aufspringen
und ihre Kleinen an sich reißen. Stattdessen schauen sie dem
Spektakel lachend zu und freuen sich umso mehr, je stärker ihr Baby
schreit. Denn das Kind mit dem lautesten Brüllorgan ist der Sieger
dieses skurrilen Wettkampfes, der in Japan seit 400 Jahren Tradition
hat: Das "Nakizumo-Festival", auch "Heul-Sumo" genannt, ist ein
religiöses Ritual, das in verschiedenen Regionen des Landes gefeiert
wird und dem Wohl der Kinder dienen soll. Ein altes japanisches
Sprichwort besagt nämlich, dass ein schreiendes Kind schneller
wächst. Folglich bedeutet das: Je lauter der Brüller, desto besser
seine Zukunftsaussichten.
Die Briten hingegen glaubten früher, dass es Glück bringe, wenn
der erste Weg eines Neugeborenen nach oben führt. Deshalb musste die
Hebamme das Neugeborene möglichst sofort nach der Entbindung eine
Treppe hinauftragen - oder ersatzweise mit ihm auf einen Stuhl oder
eine Leiter klettern.
Seltsame Todesbräuche gibt es in China. Häufig werden extra
Striptease-Tänzerinnen engagiert, um besonders viele Besucher zu
Todesfeiern zu locken. Denn gemäß einer alten Tradition ist die Ehre
des Toten an der Zahl der Trauergäste abzulesen. Das bedeutet: Je
größer die Trauergemeinde, desto höher das Ansehen des Verstorbenen.
Um aus der Beerdigung ein spektakuläres Event zu machen, treten die
Tänzer nackt, teilweise sogar mit Schlangen auf, baden vor dem
Publikum oder ziehen männlichen Zuschauern schon mal die Hosen
herunter und fordern sie zum Tanz auf.
In Indien ist es Tradition, dass schwangere Frauen das Wasser
trinken, in dem sich der Kindsvater vorher den großen Zeh gewaschen
hat. Dadurch soll das Kind, so der Glaube, später einmal die Stärke
des Vaters erben.
Weitere kuriose Bräuche in der aktuellen WUNDERWELT WISSEN.
Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Kommunikation/PR
Gruner+Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
hauck.stefanie@guj.de
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