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Lebensmittelskandale: FREIE WÄHLER fordern Stärkung regionaler Strukturen / Aiwanger: Unkontrollierbare Strukturen der Fleischmafia sind Ursache der Skandale

Geschrieben am 25-02-2013

München (ots) - Die FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag fordern,
im Interesse des Verbraucherschutzes endlich die wahren Ursachen der
ständigen Lebensmittelskandale zu benennen und die richtigen
Konsequenzen zu ziehen. Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER
Landtagsfraktion, Hubert Aiwanger:

"Nach jedem Skandal kündigt die Politik strengere Kontrollen und
härtere Strafen an. Dabei schaffen wir es nicht mal, die Betrüger
öffentlich zu benennen, weil die Beweissicherung noch nicht
abgeschlossen sei und die Betrüger damit drohen, am Ende noch
Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe zu stellen. Wir müssen
diesem kriminellen Treiben durch eine Stärkung regionaler,
mittelständisch-bäuerlicher Strukturen entgegenwirken. Je mehr der
Verbraucher die Möglichkeit hat, beim Bauern, Metzger, Bäcker oder
Lebensmittelhändler um die Ecke einzukaufen, der Produkte aus der
Region verkauft, umso geringer sind die Marktanteile der
internationalen Fleisch- und Lebensmittelbranche, in der teilweise
mafiöse Züge herrschen. Der Lobbyeinfluss dieser Kreise auf die
Politik ist aber so stark, dass seit Jahren genau der gegenteilige
Weg beschritten wird: die kleinen Strukturen, vom Bauernhof bis zum
Metzger, dem kleinen Schlachthof und der kleinen Molkerei, werden
durch überzogene Bürokratie gezielt aus dem Markt gedrängt, um die
Marktanteile der "Großen" auszubauen und Monopolstrukturen zu
errichten. Wir brauchen eine gesunde Mischung aus sauberen
Großstrukturen, welche auch weltweite Märkte bedienen können und
regionalen Strukturen, welche die Versorgung vor Ort und gezielte
Feinschmeckermärkte im Export bedienen können."



Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im
Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de


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