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Klinikhygiene - Da geht noch mehr / Online-Umfrage: drapilux erkundigt sich nach der Hygiene (BILD)

Geschrieben am 26-02-2013

Emsdetten (ots) -

Ob Kassel, Leipzig, Bremen oder Berlin - immer wieder stellen
Hygieneskandale und die dramatischen Todesfälle von Frühchen und
Intensivpatienten deutsche Kliniken in dunkles Licht. Mit neuen
Gesetzen versucht man nun, der Problematik Herr zu werden -
Ergebnisse bleiben abzuwarten. In der Zwischenzeit richtet der
health&care-Ausstatter drapilux den Blick auf die Hygienesituation
abseits von OP und Intensivstation. Eine bundesweite Experten-Umfrage
zeigt: Obwohl das Infektionsrisiko im Patientenzimmer mit
vergleichsweise einfachen Mitteln reduziert werden kann, besteht
Nachholbedarf - insbesondere in puncto Inneneinrichtung. Warum werden
etwa Materialien, die Patienten nachweislich vor gefährlichen Keimen
schützen können, noch von den wenigsten genutzt?

Die guten Nachrichten zuerst: Fragt man deutsche Klinikmanager,
Hygienefachkräfte und Pflegedirektoren nach der Hygiene in ihrem
Haus, fällt die Antwort eindeutig aus. 93% der im Rahmen einer
Umfrage des Emsdettener Objektspezialisten drapilux Befragten weisen
der Hygiene in ihrem Haus einen hohen bis sehr hohen Stellenwert zu.
Ausnahmslos sei klar geregelt, wer für die Hygiene zuständig ist -
allen voran sind Hygienefachkräfte oder spezialisierte Ärzte im
unermüdlichen Einsatz gegen MRSA & Co. Damit nicht genug - das Thema
gehe im Krankenhaus alle an: Jeder Mitarbeiter mit Patientenkontakt
wird regelmäßig in Sachen Hygiene geschult, so 100% der Befragten.
Auch stellen zumindest 84% der Kliniken Informationsmaterialien für
Patienten und Besucher bereit. Dabei zu Recht im Fokus: Maßnahmen der
Handhygiene - schließlich ist und bleibt die Kontaktinfektion der
häufigste Übertragungsweg für die Erreger. So erklären 93% der
teilnehmenden Experten, dass medizinisches Personal, Patienten und
Besucher in jedem Zimmer Zugang zu Desinfektionsmittelspendern haben.

Infektionsprävention: Auch eine Frage der Ausstattung

Die aufgeführten Ergebnisse zeigen: Die zentrale Rolle im Kampf
gegen die Keime spielen vor allem Menschen. Hygieneexperten,
geschulte Mitarbeiter, aufgeklärte Patienten und umsichtige Besucher
sollen zu Gunsten der Klinikhygiene an einem Strang ziehen. So weit -
so richtig, dennoch bleibt dabei eines häufig außer Acht: MRSA und
andere Erreger siedeln nicht nur auf der menschlichen Haut und
Schleimhaut. Auch im Patientenzimmer - also im direkten Umfeld des
Kranken - machen sie es sich gern bequem. Ein Beispiel: Der weit
verbreitete Staphylococcus aureus kann mehrere Wochen auf Oberflächen
wie Türklinken, Tischplatten oder auch Vorhangstoffen überleben.
Während der Kontakt mit kontaminierten Gegenständen für Gesunde
unproblematisch ist, wird es gefährlich, wenn Keime per
Schmierinfektion an geschwächte Patienten gelangen. In der Konsequenz
müssten also alle Oberflächen im Krankenzimmer nach jedem Hautkontakt
desinfiziert werden, um das Risiko auf ein Minimum zu senken. Dass
dies im Klinikalltag nicht realisierbar ist, liegt auf der Hand -
selbst wenn Zimmer gewissenhaft gereinigt und die Arbeit des
Reinigungspersonals von Hygieneprofis überprüft wird, wie 84% der
Befragten beteuern. Ein auswegloses Dilemma?

Antimikrobielle Materialien: Stiefkinder im Kampf gegen die Keime

Dass die Industrie hier bereits eine Reihe von Lösungsansätzen
bietet, scheint sich bei den Vertretern deutscher Krankenhäuser noch
nicht durchgesetzt zu haben. Beispielsweise bietet der Markt eine
Vielzahl antimikrobieller Oberflächenmaterialien, die Keimen das
(Über-)leben erschweren. Nur 16% der Umfrage-Teilnehmer geben jedoch
an, auf diese zurückzugreifen. In den wenigen Kliniken, die auf die
hygienesensible Ausstattung von Patientenzimmern schwören, sind vor
allem kupferhaltige Türklinken, Lichtschalter oder Toilettensitze im
Einsatz. Ganze 84% setzen aber ihre Patienten unnötig einem höheren
Infektionsrisiko aus - zumeist weil die Wirksamkeit antimikrobieller
Materialien bestritten wird. Ebenfalls interessant: Obwohl die
Produktpalette von antiseptischen Wandfarben über Badezimmerarmaturen
bis hin zu Dekostoffen mit antimikrobieller Eigenschaft reicht, haben
10% der befragten Experten bislang nicht von diesen Möglichkeiten
gehört.

Wirksamkeit wissenschaftlich erprobt

"Insbesondere Zweifel an der Wirksamkeit bestimmter Produkte
sollten sich anhand der Ergebnisse zahlreicher unabhängiger
Untersuchungen aus dem Weg räumen lassen", so
drapilux-Vertriebsleiter Dr. Norbert Rehle, der auf die
Eidgenössische Hochschule Zürich (ETH) verweist. Unter anderem wurden
hier die Vorhangstoffe aus dem Hause drapilux unter die
wissenschaftliche Lupe genommen. Das Fazit der Forscher: Auf den mit
Silberionen ausgerüsteten Textilien verringert sich das Wachstum
unter anderem von Staphylococcus aureus signifikant. Verglichen mit
Stoffproben ohne antimikrobielle Wirkweise ist die Keimzahl auf der
Stoffoberfläche mit Funktion drapilux bioaktiv um 99% reduziert.
Warum bisher nur 3% der Befragten auf antimikrobielle Textilien
setzen, ist daher für Rehle nicht nachvollziehbar.
"Selbstverständlich kann weder ein intelligenter Vorhang noch eine
keimtötende Türklinke die Handhygiene und weitere unverzichtbare
Hygienemaßnahmen ersetzen. Dennoch helfen innovative Materialien
effektiv, das Infektionsrisiko im Krankenhaus zu reduzieren. Unsere
Befragung hat aber gezeigt: Noch viel zu häufig werden die Augen vor
den bestehende Möglichkeiten verschlossen und Patienten - ob bewusst
oder unbewusst - einem höheren Risiko ausgesetzt, als nötig."

Hintergrund zur Umfrage: Im Rahmen der zweiwöchigen Online-Umfrage
befragte drapilux rund 800 Experten aus Kliniken im gesamten
Bundesgebiet - darunter Geschäftsleitungen, Pflegedirektoren sowie
Hygienefachkräfte und Ärzte. Die Kliniken wurden nach dem
Zufallsprinzip ausgewählt.

Über drapilux

drapilux hat sich als führender Anbieter von flammhemmenden
Gardinen und Dekorationsstoffen auf dem internationalen Markt
etabliert. Der Name drapilux steht für intelligente Textilien und
bietet mit den Zusatzfunktionen drapilux air, drapilux bioaktiv und
drapilux akustik hochwertige und funktionale Stoffe mit innovativen
Eigenschaften für den Objekt- und Wohnbereich in höchster
Designqualität. drapilux ist eine Marke der Schmitz-Werke GmbH + Co.
KG in Emsdetten.



Pressekontakt:
Linda Rehers
drapilux, Schmitz-Werke GmbH & Co. KG
T +49 2572 / 927 743
rehers@schmitz-werke.com

Sarah Eyßer
schönknecht : kommunikation gmbh
T +49 40 / 30 38 26 - 70
s.eysser@schoenknecht-kommunikation.de


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