(Registrieren)

WAZ: Minister vergreift sich im Ton - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 26-02-2013

Essen (ots) - Der sonst so bedachtsame Verteidigungsminister hat
in diesem Fall den Ton nicht getroffen. Mit seinem Pauschalurteil,
die Bundeswehrsoldaten seien "geradezu süchtig" nach Anerkennung, hat
er die Soldaten irritiert. Der Ärger in der Truppe ist verständlich.
Denn wer junge Menschen in gefährliche Auslandseinsätze schickt,
sollte abfällige Bemerkungen unterlassen und ihnen den Rücken
stärken. Die Sensibilität der Soldaten mag auch daher rühren, dass
viele Bürger die Auslandseinsätze sehr skeptisch sehen. Das ist
schwer zu ertragen, wenn man sein Leben riskieren soll. An
offiziellen Dankesworten mangelt es indes kaum. Kürzlich erst
besuchte de Maizière Bundeswehrsoldaten in der Türkei, die
Bundeskanzlerin war am Wochenende dort. Und auch SPD-Chef Sigmar
Gabriel hat sich diese Woche angekündigt. De Maizière sollte nicht
zögern, seine missverständlichen Worte wieder einzufangen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

449170

weitere Artikel:
  • WAZ: Die Lehrer und der kleine Unterschied - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Keine Frage: Lehrer leisten der Gesellschaft einen großen Dienst. Es gibt gute Gründe, deren Tätigkeit als hoheitliche Aufgabe zu betrachten und sie dementsprechend mit einer Verbeamtung zu belohnen. Doch jedem dritten Lehrer bleibt dieser Lohn verwehrt. Quereinsteigern etwa, mögen sie auch eine lange Berufserfahrung haben. Oder Übergewichtigen, die an der Gesundheitsprüfung scheiterten. So kommt es, dass trotz identischer Arbeitsbedingungen ein großer Teil der Lehrerinnen und Lehrer nicht als Beamte "zum Dienst" gehen mehr...

  • WAZ: Die Lehre aus der Italien-Wahl - Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Da ist sie wieder, die Euro-Angst. Börsianer und Politiker sorgen sich gemeinsam um Italien, wo die Euro-Populisten Berlusconi und Grillo überraschend starke Wahlergebnisse einfuhren - und damit die Bildung einer handlungsfähigen Regierung fürs Erste verhinderten. Zieht das kriselnde Italien nun die gesamte Eurozone mit sich hinab? Gemach. Aber klar ist: In Italien ist nicht zuletzt die rigide Sparpolitik, wie die deutsche Bundeskanzlerin sie propagiert, abgewählt worden. Premier Mario Monti, vom Ausland gefeiert, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Angst im Krankenhaus / Leitartikel von Christine Richter über die neuen Fälle mit multiresistenten Keimen in der Berliner Charité Berlin (ots) - Die Berliner Kliniken machen keine guten Schlagzeilen in diesen Tagen: Der landeseigene Krankenhauskonzern Vivantes sorgte kürzlich für Aufregung, weil der Vorstandschef Joachim Bovelet völlig überraschend sein Amt aufgab - angeblich aus privaten Gründen, wohl aber wegen Streits mit dem Finanzsenator. Seit dem vergangenen Wochenende steht Vivantes nun im öffentlichen Interesse, weil der Privatsender RTL am Krankenhaus Friedrichshain mit 30 Kameras im Kreißsaal, in Krankenzimmern und Untersuchungsräumen die Geburten mehr...

  • Oberhessische Presse: Oberhessische Presse zu Fracking - Kommentar von Stefan Dietrich Marburg (ots) - Ein gefährlicher Irrweg Die Bundesregierung gibt Grünes Licht für die Gasförderung mit dem Fracking-Verfahren: Das ist die Kernaussage des Gesetzentwurfes, den Umweltminister Peter Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler präsentiert haben. Zwar soll auf keinen Fall in Trinkwasserschutzgebieten nach Gas gesucht werden, zudem soll die Umweltverträglichkeit geprüft werden. Doch solche Einschränkungen sind eigentlich selbstverständlich, auch bei weit weniger umstrittenen baulichen und industriellen Projekten. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Burn-out Bielefeld (ots) - Burn-out ist mittlerweile zu einem Modebegriff geworden, der allzu oft nichts mehr mit dem zu tun hat, was Betroffene durchmachen. Reflexartig wird auf dieses Syndrom verwiesen, wenn Arbeitnehmer über körperliche und geistige Erschöpfung klagen. Die neue DAK-Studie zeigt: Burn-out ist kein Massenphänomen. Das entlarvt, wie schnell ein gefühltes Problem zu einem realen verfälscht werden kann; ein Nährboden für Panikmache und ein Warnsignal an die Bevölkerung. Krankschreibungen wegen psychischer Probleme hingegen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht