EU und Ukraine halten Kurs in Richtung Assoziierungsabkommen
Geschrieben am 26-02-2013 |
Brüssel (ots/PRNewswire) -
Im Rahmen des 16. EU-Ukraine-Gipfels am Montag, dem 25. Februar in
Brüssel haben die Ukraine und die Europäische Union ihr Engagement
für stärkere politische und handelsrechtliche Beziehungen bekräftigt.
In einer gemeinsamen Erklärung wurde die Absicht niedergelegt, das
Assoziierungsabkommen noch in diesem Jahr zu unterzeichnen und
möglicherweise bereits zuvor die Liberalisierung der
Visumsbestimmungen umzusetzen.
Die 27 Staaten starke EU demonstrierte zudem ihre Unterstützung
der Ukraine mit der Zusage eines Darlehens in Höhe von 610 Millionen
Euro als makroökonomische Hilfe.
Im Anschluss an ein Gespräch mit Präsident Viktor Janukowitsch
sagte der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso,
die Ukraine sei "Mitglied der europäischen Familie" und bekräftigte,
Europa stehe voll und ganz hinter der Partnerschaft mit der Ukraine.
Die EU, so Barroso, "engagiert sich stark für das wirtschaftliche
Wachstum und die Modernisierung der Ukraine, und wir sind uns der
wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes bewusst." Er sagte, das
EU-Darlehen in Höhe von 610 Millionen Euro sei "eine klare
Demonstration unseres Engagements für den Wohlstands der Ukraine."
Bei dem Gipfeltreffen wurden die Fortschritte der Ukraine in
verschiedenen Schlüsselbereichen von den EU-Oberhäuptern anerkannt -
von der Umsetzung einer neuen Strafgesetzgebung und Prozessordnung
bis zu einem Gesetz zur Regelung der Informationsfreiheit.
"Wir haben eine historische Gelegenheit, die Beziehungen zwischen
der EU und der Ukraine durch die Unterzeichnung des
Assoziierungsabkommens (AA) und der weitreichenden und umfassenden
Freihandelszone (DCFTA) bis zum Vilnius-Gipfel im November einen
ganzen Schritt voranzubringen", erklärte Herman Van Rompuy, der
Präsident des Europäischen Rates.
Das Freihandelsabkommen soll der Ukraine den Zugang zum grössten
Binnenmarkt der Welt erleichtern und erhebliche Vorteile wie die
Intensivierung der Handelsaktivitäten und eine echte wirtschaftliche
Modernisierung mit sich bringen. Das Abkommen ist der umfassendste
Vertrag dieser Art, den die EU je abgeschlossen hat, und könnte
Investitionen im Wert von über 10 Milliarden Euro in die Wirtschaft
der Ukraine freisetzen. Den Erwartungen von Analysten zufolge wird
das jährliche Handelsvolumen zwischen der Ukraine und der EU von
derzeit 40 Millionen Euro um mehr als das Doppelte steigen.
Bei dem Gipfeltreffen bekräftigte Präsident Viktor Janukowitsch
den Willen seiner Regierung, die Beziehungen zu Europa zu vertiefen.
Er sagte, sein Land sei entschlossen, keine Mühen zu scheuen, um die
Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens beim Gipfeltreffen der
Östlichen Partnerschaft im November möglich zu machen.
"Wir haben die Schritte erörtert, die die Ukraine unternehmen
wird, um Wahlrecht und Justizwesen zu verbessern", erklärte Präsident
Janukowitsch. "Ich bin überzeugt, dass uns das heutige Treffen den
notwendigen positiven Schwung geben wird, um unser gemeinsames Ziel
zu erreichen", fügte er hinzu.
Pressekontakt:
Andrea Giannotti, +44-7825-892-640
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
449192
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / BASF Osnabrück (ots) - Die Leuchtfeuer intakt halten
Es gibt Leuchttürme in der deutschen Industrie, die leuchten trotz
der Krise in großen Teilen Europas und der weltweit abgeflauten
Konjunktur heller denn je. Volkswagen gehört dazu, aber auch der
weltgrößte Chemiekonzern BASF. Was beide aus regionaler Sicht
interessant macht: Sie schaffen Arbeitsplätze nicht nur in
Wachstumsmärkten wie China oder Russland, sondern auch in ihrer
Heimat. Damit sind Mega-Standorte wie Wolfsburg und Ludwigshafen
gemeint, aber auch solche wie Osnabrück mehr...
- Alpha Networks startet führende Plattform mit WCDMA- und WLAN-Kleinzellen und der UltraSON-Technologie von Qualcomm Technologies und Qualcomm Atheros Hsinchu, Taiwan (ots/PRNewswire) - Alpha Networks
[http://www.alphanetworks.com/] Inc. (TAIEX: 3380), ein globaler
Marktführer aus der Netzwerk- und DMS-Branche, ist sehr erfreut, die
WCDMA- und WLAN-KleinzelleWHU-FAP10 anzukündigen. Dieses neueste
Kleinzell-Produkt von Alpha Networks ist mit der
selbstorganisierenden Netzwerktechnologie UltraSON(TM) der Qualcomm
Incorporated-Tochtergesellschaften Qualcomm Technologies, Inc. und
Qualcomm Atheros, Inc. ausgestattet. Die Technologie ist darauf
ausgelegt, die Netzwerkkapazität und mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Personalabbau beim Regensburger Biotech-Unternehmen Antisense Pharma: Der Preis des Risikos von Bernhard Fleischmann Regensburg (ots) - Pharmakonzerne scheffeln Milliarden und saugen
das Gesundheitssystem aus - das ist eine gängige Meinung und in
vielen Fällen durchaus zutreffend. Durch ihre schiere Größe und
finanzielle Potenz können sie das Risiko in der Medikamentenforschung
stemmen. Denn die meisten Versuche enden in einem Fehlschlag. Die
wenigen erfolgreichen Präparate müssen die hohen Gewinne einfahren.
Ein kleines Unternehmen wie Antisense Pharma kann sich nicht so gut
ausbalancieren. Deshalb ist das Scheitern der Therapie mit
Trabedersen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Maklergebühren-Initiative weckt falsche Hoffnungen - Kommentar Ravensburg (ots) - Was ist gerecht: Wenn derjenige den Makler
zahlt, der das gefragte Gut anbietet? Oder derjenige, der es haben
will? Große Nachfrage prallt auf wenige Angebote.
Zurzeit sitzt der Vermieter am längeren Hebel, weil er hat, was zu
viele suchen. Nutzt er das aus, sorgt das auf Mieterseite für Frust.
Doch an die Initiative, die Maklergebühr den Vermieter zahlen zu
lassen, werden falsche Hoffnungen geknüpft: Sie wird nicht mehr
Wohnraum auf den Markt bringen.
Der nachvollziehbare Traum, dass Vermieter ihre mehr...
- Sharp Europe und Ixonos kooperieren an hochmodernen Lösungen für Mobilgeräte Helsinki Und Hamburg, Deutschland (ots/PRNewswire) - Sharp Europe
und Ixonos haben vereinbart, Lösungen und Technologien für mobile
Geräte zu entwickeln, die dem fortschrittlichsten Stand der Technik
entsprechen und damit Kunden zu dienen, die höchste Qualität zu
schätzen wissen. Ixonos und Sharp sehen sich als ideale
Geschäftspartner, um innovative Lösungen für mobile Geräte zu
realisieren.
Ixonos, ein Unternehmen für kreative mobile Lösungen, hat die
Ixonos Smartphone-Plattform auf dem Mobile World Congress 2012
eingeführt. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|