Hagen (ots) - Der Standort Deutschland braucht bestens
ausgebildete junge Menschen mehr denn je. Da passt es ja gut, dass
die Studentenzahlen neue Rekordwerte erreichen. Das ist ebenso
erfreulich, wie es dank der doppelten Abiturjahrgänge vorhersehbar
war. Allein: Jetzt steht die Bildungspolitik ratlos vor diesen 2,5
Millionen studierwilligen Jugendlichen, und es fehlt an allem: an
Professoren, an bezahlbaren Unterkünften, an der kompletten sozialen
Infrastruktur.
Die Situation kommt nicht überraschend.
Schon lange warnen die Hochschulen vor den drohenden
Betreuungsproblemen. Und dennoch gibt es in der Bildungsrepublik
Deutschland keine Steuerungsinstrumente, mit denen vorbedacht einer
erwünschten und erwarteten Lage begegnet werden kann. Peinlich!
Natürlich liegt das auch daran, dass Bildungspolitik Ländersache ist,
und die Universitäten den Landesregierungen zwar lieb, aber nicht
immer teuer genug sind. Aber das ist nur ein Defizit. Die notorische
Schwerfälligkeit des Bildungsapparates ist einfach nicht mehr
zeitgemäß.
Was jetzt passiert, bezeichnet man mit dem
schönen Begriff Schweinezyklus. Denn wenn irgendwann endlich mehr
Professoren, mehr Mensaplätze und mehr Wohnheimbetten bewilligt
worden sind, dürften die Studierendenzahlen wieder rückläufig
sein.
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Grönemeyer hat sich einfach an die falsche Band gehalten: "Ich
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Dies darf noch einmal der Augenblick stark gemischter Gefühle
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Gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern, der Bayerischen
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"BMW LSO Open Air Classics", London: Mit Valery Gergiev am 27.
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setzen das London Symphony Orchestra und BMW ihre gemeinsame
Konzertreihe "BMW LSO Open Air Classics" mehr...
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Maertens ist ebenso Schauspieler, wie seine Geschwister Michael
Maertens und Miriam Maertens. Kai ist ein viel beschäftigter mehr...
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