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Unternehmensinvestitionen 2013: KfW erwartet Belebung im Jahresverlauf

Geschrieben am 28-02-2013

Frankfurt (ots) - Die Unternehmensinvestitionen in Deutschland
haben im vergangenen Jahr ihren Tiefpunkt hinter sich gelassen und
werden sich 2013 wieder beleben. Die KfW erwartet, dass das erste
Halbjahr wegen der niedrigen Kapazitätsauslastung der Firmen zwar
noch von verhaltener Investitionsbereitschaft geprägt sein wird, sich
ab Jahresmitte aber die konjunkturellen Auftriebskräfte stärker
durchsetzen werden und die Investitionstätigkeit dann anzieht. Für
das Gesamtjahr dürfte sich eine "rote Null" von -0,1% ergeben.

"Die Unternehmensinvestitionen werden dieses Jahr wohl stagnieren
- doch das ist eine gute Nachricht!", kommentiert Dr. Jörg Zeuner,
Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, die Ergebnisse des aktuellen
KfW-Investbarometers. "Der Rückgang ist endlich gestoppt, im Laufe
des Jahres wird die Bereitschaft der Firmen mehr und mehr steigen, in
Maschinen, Geräte oder Fabriken zu investieren. Im Jahr 2014 können
die Unternehmensinvestitionen dann wieder wachsen, vorausgesetzt die
Rezession in der Eurozone ist beendet."

Das aktuelle KfW-Investbarometer konstatiert für das vierte
Quartal 2013 den vierten Rückgang der deutschen
Unternehmensinvestitionen in Folge. Damit sind sie im Gesamtjahr 2012
trotz des außerordentlich günstigen Zinsumfelds um 2,5 % geschrumpft.
Ein relativ moderater Rückgang im vierten Quartal (-0,3 % ggü. dem
Vorquartal) signalisiert jedoch ebenso wie die jüngsten
Unternehmensbefragungen, dass die Talsohle durchschritten ist.

Optimistisch für eine wieder zunehmende Investitionstätigkeit
stimmt, dass die Weltwirtschaft, insbesondere die USA, 2013 wieder
Tritt fasst. Dies wird die Ausfuhren beleben und sich positiv auf die
Investitionsbereitschaft der Exportunternehmen auswirken. Das nach
wie vor günstige Zinsumfeld und der gute Kreditzugang erleichtern
parallel dazu Erweiterungsinvestitionen. Die Energiewende schafft
zudem Anreize für Rationalisierungsinvestitionen zur
Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Trotz aller positiven Signale
bleiben die Abwärtsrisiken hoch, allen voran sind hier die weiteren
Entwicklungen in der Eurozone zu nennen.

Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafik zum
aktuellen KfW-Investbarometer ist unter www.kfw.de/investbarometer
abrufbar.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Frau Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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