Besser spät als nie: Besonderheiten und Therapie psychischer Störungen im Alter
Geschrieben am 01-03-2013 |
München (ots) - Die gute Nachricht zuerst: Ältere Menschen leiden
nicht häufiger an psychischen Störungen als jüngere. Aber auch hier
schränken sie die Lebensqualität oft ein und bedürfen einer
Behandlung. Dabei gilt es, spezielles Augenmerk auf die besonderen
Umstände zu legen, die dazu führen, dass psychische Störungen im
Alter nur selten erkannt und noch seltener adäquat behandelt werden:
Ärzte und Pflegepersonal sind einerseits wenig auf das Erkennen von
psychischen Störungen älterer Menschen geschult, andererseits haben
Ältere häufiger Hemmungen, beim Arzt offen über psychische Probleme
zu reden. Sie befürchten, schnell für "verrückt" oder dement erklärt
zu werden. Statt sich einsam zuhause "zusammen zu reißen", ist es
besser, alleine oder mit einem vertrauten Menschen, zum Hausarzt oder
direkt zu einem auf ältere Menschen spezialisierten Psychotherapeuten
zu gehen.
Im Alter ist es fast die Regel, dass mehrere Erkrankungen
gleichzeitig zu behandeln sind. Das erschwert die ganzheitliche
Therapieweise und den Medikamenteneinsatz insgesamt spürbar - Neben-
und Wechselwirkungen von Medikamenten können direkt oder indirekt die
Psyche betreffen und den Behandlungserfolg behindern. Körperliche
Krankheiten können sich ebenfalls belastend auf die Psyche auswirken.
Die psychotherapeutische Behandlung älterer Menschen ist der von
jüngeren Menschen sehr ähnlich. Ein wichtiges Plus ist die große
Lebenserfahrung der Klienten, die oft mehr Einsicht und Stärke mit
sich bringt. Zugleich bringen die vielfältigen Verlusterfahrungen die
eigene Ruhe aus dem Gleichgewicht: der Austritt aus dem aktiven
Berufsleben und der Tod nahestehender Menschen werfen einen manchmal
weitaus stärker aus der Bahn, als vorher abzusehen war. Manche fühlen
sich weniger fit, etwas langsamer im Kopf, die "Zipperlein" werden zu
ausgewachsenen Krankheiten, die Ziele sind nicht mehr so groß wie
früher. In der Psychotherapie mit älteren Menschen geht es vor allem
um alltagsbezogene, eher pragmatische Lösungen und weniger um
weitreichende Veränderungen des Lebens.
Im Dossier finden sich zudem anhand von Beispielen ausführliche
Beschreibungen von psychischen Erkrankungsbildern im höheren
Lebensalter, wie beispielsweise Depressionen, Demenz, Angst- und
Schlafstörungen. Thematisiert werden auch Alkohol- und
Medikamentenmissbrauch. Ebenfalls gibt es praktische Tipps für die
Therapeutensuche.
Pressekontakt:
Pressebetreuung:
Ulrike Propach
presse@therapie.de
Telefon 08342/91 83 471
Mobil 0178/4155391
Pro Psychotherapie e.V.
Fritz Propach
Erster Vorsitzender
Telefon 089/72 99 75 36
psyche@therapie.de
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