3D bleibt momentan noch eindimensional - warten auf die nächste Welle
Geschrieben am 04-03-2013 |
Frankfurt am Main (ots) - Mangel an hochwertigen Inhalten /
Geräteabverkauf hingegen positiv / "User generated Content" könnte
Wachstum beflügeln
Nach dem 3D-Hype, primär ausgelöst durch den Hollywood-Blockbuster
"Avatar", ist der 3D-Markt wieder ins Stocken geraten. Dies liegt
auch daran, dass die Kinoindustrie danach nicht genug hochwertige
Produktionen heraus gebracht hat und auch 3D-Fernsehprogramme rar
gesät sind. Zu diesem Ergebnis kommt die PwC-Studie "Waiting for the
next wave 3D entertainment 2012".
So hat sich die Zahl der 3D-Filme im traditionell starken US-Markt
in den vergangenen Jahren nicht stabilisieren können. In Zahlen
ausgedrückt: 2010 und 2011 sank der Umsatz mit 3D-Kinofilmen in den
USA um 18 Prozent. 2D-Filme erzielten demnach in den Vereinigten
Staaten einen Umsatz von 8,4 Mrd. US Dollar gegenüber 1,8 Mrd. US
Dollar in 3D (2010: 8,4 Mrd. US Dollar 2D, 2,2 Mrd. US Dollar 3D).
"Auch in 3D können nur hochwertige Filme Zuschauer in die Kinos
locken, zumal sie für 3D-Vorstellungen in der Regel einen Extrapreis
zahlen müssen. Eine Fülle an eher mittelmäßigen Filmen ist also zum
großen Teil daran verantwortlich, dass die Begeisterung der
Konsumenten für 3D abgeflaut ist", kommentiert Werner Ballhaus,
Leiter des PwC-Bereiches Technologie, Medien, Telekommunikation.
Wachstumsimpulse kommen eher von den Auslandsmärkten und da vor
allem aus Asien. So war in China - der nach den USA mittlerweile
zweitgrößte Filmmarkt der Welt - lange Jahre die Zahl der
ausländischen Filme, die in Kinos gezeigt werden dürfen, auf 20 pro
Jahr begrenzt. Dieses Limit wurde unlängst auf 34 angehoben, und
diese 14 zusätzlichen Produktionen wurden überwiegend in 3D gezeigt.
Starke Entwicklung weist der Gerätemarkt aus. Der Verkauf von
3D-fähigen Fernsehgeräten hat stark angezogen - vor allem aufgrund
des insgesamt attraktiven Preisgefüges und auch dank anderer
technischer Innovationen, die zum Kauf eines neuen Fernsehers
animieren. In China und Westeuropa führte diese Entwicklung
beispielsweise zu einem Anteil von knapp 20 Prozent 3D-Fernsehern
beim Verkauf von Neugeräten. So kam es bei 3D zu einer der
schnellsten Marktaufnahmen eines Produktes in der
Unterhaltungselektronik in der jüngeren Vergangenheit.
Neben echten 3D-Kinokassenschlagern fehlen der Branche auch
weitere attraktive 3D-Inhalte, wie beispielsweise TV-Programme oder
Sport. So existieren laut der PwC-Studie in Gesamteuropa gerade
einmal vier 3D-Fernsehkanäle. Selbst in den USA sind es nur sechs
Sender, die plastische Bilder ausstrahlen.
Neues Wachstum erhofft sich die Industrie von weiteren 3D-fähigen
Geräten wie Spielekonsolen, Smartphones, Fotokameras und den dadurch
entstehenden Inhalten ("user generated content"). "Unsere Analysen
lassen durchaus den Schluss zu, dass beispielsweise 3D-Digitalkameras
für den Hausgebrauch einen echten Boom auf dem Markt auslösen
könnten", berichtet Werner Ballhaus. Ebenso arbeitet die Industrie an
Geräten, die völlig ohne 3D-Brille auskommen. "Von großen
Bildschirmen, die 3D-Unterhaltung ohne Brille ermöglichen, würde die
Industrie massiv profitieren", so Ballhaus
Insgesamt können diese und weitere Faktoren dafür sorgen, dass die
3D-Branche weltweit wieder an Dynamik gewinnt. Dies auch durch
innovative Filmformate, die Neuauflage von Erfolgsfilmen in 3D und
dass mehr und mehr Kinos ihre Technik auf die dritte Dimension
umstellen werden.
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