VDA-Präsident Wissmann: Deutsche Hersteller bei sparsamen Antrieben vorn / Genfer Auto-Salon zeigt hohe Innovationsgeschwindigkeit der deutschen Automobilindustrie (MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN) (AUDIO)
Geschrieben am 04-03-2013 |
Genf (ots) -
Anmoderation:
Frühlingsgefühle in Genf: Die Sonne scheint, der Schnee ist weg
und die Temperaturen steigen. Der 83. Genfer Automobilsalon soll
diese Aufbruchstimmung für die Automobilbranche transportieren. Rund
130 Weltpremieren wird es auf dem Salon, der traditionell ersten
Automesse des Jahres in Europa geben. Auch dieses Jahr präsentieren
die Aussteller aus 31 Ländern außerdem jede Menge
Technologie-Neuheiten, Fahrzeugstudien und Innovationen. Die Stimmung
in Genf ist insbesondere unter den deutschen Ausstellern von
Zuversicht geprägt, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbands
der Automobilindustrie (VDA) auf der Pressekonferenz am
Montagspätnachmittag (04.03., 16 Uhr 30) in Genf:
O-Ton Matthias Wissmann
Der Genfer Automobilsalon ist uns natürlich sehr wichtig. Er
markiert ja in diesem Jahr sinnbildhaft den Beginn des Autofrühlings
und er zeigt uns, welche Innovationskraft in der Industrie steckt.
Wir glauben dabei, dass die deutsche Automobilindustrie bei dieser
Messe, bei diesem Genfer Salon, ihre hohe Innovationskraft in
besonderer Weise zeigen kann, insbesondere bei dem Thema Effizienz,
Reduzierung der Emissionen, beispielhafte Modellpolitik, die auch
unter Umweltgesichtspunkten jeder Kritik standhält. (0'38)
Wissmann nutzte das Medieninteresse in Genf, um klare Forderungen
an die Politik zu stellen. Er forderte eine Politik, die in der EU
die Industrie wieder in den Mittelpunkt rückt, anstatt sie zu
überfordern. Nach den Worten des VDA-Präsidenten muss die EU die
notwendige Balance zwischen Klimaschutz-und Industriepolitik finden:
O-Ton Matthias Wissmann
Ich will Sie darauf hinweisen, dass wir sicher sind, dass wir
Deutschen die 2012 und 2015 gesetzten Grenzwerte der Europäischen
Union mit unseren Herstellern vollständig einhalten werden, und wir
haben auch das ehrgeizige Ziel, die 2020-Zielsetzung der Europäischen
Union - 95 Gramm CO2 pro Kilometer - im Schnitt der Europäischen
Industrie zu erreichen. Aber wir sagen jedem deutlich: Das wird nur
erreichbar sein, wenn es gelingt, eine genügende Zahl von Fahrzeugen
ohne Verbrennungsmotor in den Markt zu bringen, und wenn die Anreize,
die dafür in den Mitgliedsländern, aber auch in der Europäischen
Union vorgesehen sind, für die Anrechnung dieser Fahrzeuge auf den
CO2-Schnitt klug gesetzt sind, um genau diese Themen - sogenannte
super credits - ringen wir ja noch, und sind eigentlich ganz
zuversichtlich, dass die Intervention des Europäischen Parlaments
noch klüger ist die der Europäischen Kommission. (1'06)
Geprägt und unterstützt werden die positiven Erwartungen der
deutschen Hersteller zum Beginn des Automobil-Salons in Genf von der
überdurchschnittlichen internationalen Markt-Entwicklung in den USA.
Die deutschen Hersteller haben im Februar ihren Erfolgskurs auf dem
US-Markt fortgesetzt. Sie erhöhten ihren Absatz von Light Vehicles
(Pkw und Light Trucks) um 8,8 Prozent auf gut 94.800 Einheiten, damit
sind sie mit gut doppelt so hoher Geschwindigkeit unterwegs wie der
Gesamtmarkt. VDA-Präsident Wissmann hat aber in Genf auch darauf
hingewiesen, dass die ersten Monate des Jahres 2013 durch die
schwache Nachfrage in Westeuropa geprägt waren.
O-Ton Matthias Wissmann
Wir alle wissen, das ist noch ein steiniger und schwieriger Weg
und die Februarzahlen über unsere Verkäufe zeigen auch, wie steinig
dieser Weg noch ist - 11 Prozent Rückgang gegenüber dem
Vorjahresmonat, wenn auch ein Arbeitstag weniger. Aber wir haben doch
eine gewisse Hoffnung, dass sich in Deutschland das Konjunkturbild
verbessert, auch im Automobilsektor, und dass wir im zweiten Halbjahr
deutlich günstigere Zahlen sehen dürften. (0'32)
Doch wenn die Rahmenbedingungen stimmen, da ist sich VDA-Präsident
Matthias Wissmann sicher, wird auch das Jahr 2013 ein erfolgreiches
Jahr für die deutsche Automobilindustrie:
O-Ton Matthias Wissmann
Genf ist eine wichtige Etappe auf dem Weg der weltweiten
Automobilkonjunktur, Genf strahlt weit über Europa hinaus, und für
uns ist es auch eine gute Vorbereitung auf die IAA in Frankfurt, die
im September sozusagen den Höhepunkt des Automobiljahres setzt.
Alles, was Sie in Genf noch nicht erlebt haben, erleben Sie
spätestens in Frankfurt. (0'20)
Abmoderation:
Die deutsche Automobilindustrie startet voller Zuversicht in den
83. Genfer Automobil-Salon. Am Nachmittag vor dem Pressetag des
Genfer Salons hat VDA-Präsident Matthias Wissmann neueste Zahlen der
deutschen Automobilindustrie vorgelegt.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 8978420
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
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