WAZ: Ein Gefühl wie im Sackbahnhof. Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 04-03-2013 |
Essen (ots) - Für Stationen wie die von Stuttgart, in denen die
Züge rückwärtes raus fahren müssen, hatten die alten Eisenbahner
einen hübschen Ausdruck: Sackbahnhof. Am Ende der Gleise geht dort
nichts mehr weiter. Die Aufsichtsräte des Staatsbetriebs, die jetzt
über das Projekt Stuttgart 21 entscheiden sollen, fühlen sich
wahrscheinlich, als steckten sie in so einem Sack. Denn geben sie
grünes Licht, werden sie womöglich von einem Gericht mithaftbar
gemacht für mehrere Milliarden Euro hohe Mehrkosten. Staatsanwälte
sind heute schnell mit dem "Untreue"-Vorwurf. Stoppen die Aufseher
aber das Vorhaben zu diesem späten Zeitpunkt, kostet das vielleicht
auch Milliarden - dann sind die aber rausgeworfen für eine riesige,
wertlose Bauruine. Peinlich ist das in jedem Fall für den Staat. Das
Verkehrsministerium hat früh - seit 2008 - von möglichen Mehrkosten
in Stuttgart gewusst und wider besseres Wissen die Planungen der Bahn
unterstützt und vorangetrieben. Deswegen ist es müßig, darüber
nachzudenken, ob die geplante Projektgruppe des Gremiums eine
"Entmachtung" der Bahnspitze darstellt. Verantwortlich sind sie ja
alle.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
450408
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Lawinengefahr, Kommentar zur Managervergütung von Claus Döring Frankfurt (ots) - Die Schweizer Volksabstimmung zur
Managervergütung droht eine Lawine auszulösen, die sich über die
eidgenössischen Täler bis ins politische Flachland Deutschlands
ausrollt. In Wahlkampf-Deutschland wollen alle Parteien etwas von
jener Energie abbekommen, die sich in dem klaren Plebiszit ausdrückt
und ganz offensichtlich Gemüter und Wahlbürger bewegt. Allzu leicht
wird dabei vergessen, dass es in Deutschland und anderen EU-Ländern
längst Spielregeln zur Vorstandsvergütung sowie Vorschläge zu ihrer
Weiterentwicklung mehr...
- Porsche 911 GT3 (BILD) Stuttgart (ots) -
In dem Jubiläumsjahr des Elfers schlägt Porsche jetzt ein neues
Kapitel für rundstreckentaugliche Hochleistungssportwagen auf: Im
neuen 911 GT3 bleiben alle erfolgreichen Eigenschaften des
rennsporttauglichen Sportwagens erhalten, mit noch mehr Dynamik,
weiter kultivierter Alltagstauglichkeit - und hochemotionalem
Fahrspaß.
Pressekontakt:
Holger Eckhardt
+49 711 911 24959
holger.eckhardt@porsche.de mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Cebit Stuttgart (ots) - "Und wieder einmal gestalten die Jüngeren die
Zukunft: Statt ein Auto zu kaufen, mieten sie es. Statt die
Bohrmaschine alleine zu besitzen, wird sie mit Nachbarn geteilt.
Diese "Shareconomy", also Teilwirtschaft, hat die weltgrößte
Computermesse Cebit zur Eröffnung als Motto ausgerufen. Zu Recht.
Denn die Teilwirtschaft revolutioniert unser Geschäftsleben."
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Buch.de Osnabrück (ots) - Geld verdienen
Sie sind handlich, robust und gar nicht mehr so teuer. Die
E-Reader, die Computer, auf denen sich Bücher lesen und in großer
Zahl speichern lassen, werden auch in Deutschland zum festen
Bestandteil des Literaturmarktes. Für die Zukunft von Buch.de ist
entscheidend, wie stark dieses Marktsegment in den nächsten zwei
Jahren wächst und ob die Münsteraner sich in dem neuen, noch nicht
aufgeteilten Geschäftsfeld einen nennenswerten Marktanteil erkämpfen
können. Buch.de ist nicht allein. Gegenüber mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 5. März 2013 zur Studie "Zukunft der Arbeitswelt" Bremen (ots) - Mit Verlaub: Es sind olle Kamellen, die die
Expertenkommission "Zukunft der Arbeitswelt" Bundesarbeitsministerin
Ursula von der Leyen gestern überreicht hat. Dass in Deutschland
schon heute Fachkräfte fehlen, dass der Mangel angesichts der
schrumpfenden Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren dramatisch
zunehmen wird - all das haben Wirtschafts- und Demografie-Experten
bereits vor Jahren festgestellt. Dass die weniger werdenden
Arbeitskräfte deshalb länger arbeiten sollen, ist auch nicht neu.
Pressekontakt:
Weser-Kurier mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|