Marriott kommt mit Ikea-Hotels nach Berlin und Frankfurt
Geschrieben am 05-03-2013 |
Frankfurt (ots) - Die Ikea-Schwester Inter Ikea wird ihre
Budgethotelpläne gemeinsam mit Marriott verwirklichen. Nach
Informationen der Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher
Fachverlag) wurde nahe dem in Bau befindlichen Berliner Großflughafen
bereits ein erstes Grundstück für die neue Marke Moxy erworben. Auch
über Grundstücke in Frankfurt und im Raum Mannheim/Ludwigshafen wird
verhandelt, erklärt Marriott gegenüber dieser Zeitung. Europaweit
könnten 50 Moxy-Hotels gemeinsam mit Ikea entstehen, davon bis zu 20
in Deutschland.
Vermutlich werde noch vor Berlin das erste Moxy in Frankfurt
eröffnen, präzisiert Markus Lehnert, Vice President International
Hotel Development bei Marriott. Angepeilt für die Deutschlandpremiere
ist die erste Hälfte 2014. Verhandlungen gebe es auch für den Raum
Mannheim/Ludwigshafen - angesichts der Präsenz des Weltkonzerns BASF
laut Lehnert einer der meistunterschätzten Hotelstandorte.
Insgesamt wollen Inter Ikea als Investor und Marriott als
Markeninhaber europaweit gemeinsam 50 Moxy-Hotels entwickeln, davon
15 bis 20 in Deutschland. Innerhalb von fünf Jahren sollen die
Grundstücke dafür gesichert sein. Die Hotels werden von der
norwegischen Franchisegesellschaft Nordic Hospitality betrieben.
Inter Ikea betont, dass sie mit dem Hotelbetrieb selbst nichts zu tun
haben werden.
"Wir sind nur ein langweiliger Investor", sagte Peter Andrews,
Geschäftsführer von Inter Hospitality, der für Hotels und
Studentenwohnheime zuständigen Inter-Ikea-Tochter. Es handele sich um
ein reines Immobilieninvestment, das nichts mit den Ikea-Möbelhäusern
zu tun habe. Den Hut habe Partner Marriott auf. Tatsächlich war aber
Inter Ikea wie Betreiber Nordic in die Entwicklung der Hotels
eingebunden. So werden die Moxy-Zimmer zum Großteil in einer von
Inter Ikea entwickelten Konstruktionstechnik vorgefertigt und dann
ähnlich wie Ikea-Möbel zusammengesetzt, um die Konstruktionskosten
niedrig zu halten, heißt es in anderen Medienberichten. Rund 45.000
Euro sollen die Baukosten für ein Zimmer ohne Grundstück betragen.
"Unser Vorteil ist, dass unser Zimmerprodukt bei den Kosten im
unteren Bereich des Budgetsegments liegt, aber qualitativ weit
oberhalb eines typischen Budgetzimmers." Bei den Hotels handelt es
sich um klassische Budgethotels der modernen Generation mit 150 bis
300 nur 17,5 qm großen Zimmern und auf das Notwendige beschränktem
Service, aber teilweise hochwertiger Einrichtung wie sehr guten
Matratzen oder Granitoberflächen im Bad. Angestrebt ist eine
LEED-Gold-Zertifizierung.
Marriott selbst zeigt sich für weitere Investoren und
Franchisenehmer offen, sofern sie mindestens für drei bis fünf Hotels
zur Verfügung stehen. Das Potenzial für Moxy in Deutschland schätzt
Lehnert auf 60 Häuser, europaweit will Marriott mit verschiedenen
Partnern innerhalb von zehn Jahren 150 Moxy-Hotels eröffnen.
Wachsen möchte Lehnert dabei hierzulande in Clustern. Zunächst
stünden die Cluster Berlin und die bis Heidelberg ausgeweitete
Rhein-Main-Region auf dem Programm. Danach sollen Cluster in
Nordrhein-Westfalen, Hamburg und München folgen, und auch die
Regionen Stuttgart, Dresden und Leipzig seien interessant. Dass sich
die Partner Marriott, Inter Ikea und Nordic Hospitality über
Vertragsangelegenheiten schon grundsätzlich einig sind, dürfte die
Expansionspläne beflügeln. "Wenn wir einen Standort wollen und er
finanziell und planerisch realisierbar ist, haben wir in vier Wochen
alle Verträge unterschrieben", gibt Lehnert die Taktung vor. "Das
Kaufen der Grundstücke ist gewissermaßen eine Formalität".
Pressekontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv-Unternehmenskommunikation
Brita Westerholz & Judith Scondo
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
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