WAZ: Wer kann schon in die Küche gucken? Kommentar von Matthias Korfmann
Geschrieben am 05-03-2013 |
Essen (ots) - Leckeres Essen erkennt jeder am Geschmack. Gute
Küchen nicht unbedingt. Denn für das Reich des Koches hat der Gast
kein Visum. Vielleicht ist der Küchenchef ein ehrbarer Mann. Einer,
der jedes Salatblatt putzt und keine Bazille reinlässt. Vielleicht
ist er auch einer von jenen, die wir aus diversen TV-Sendungen
kennen. Ein Schmutzfink zwischen Schaben und Schimmel. Das allerdings
sind Extreme. Irgendwo dazwischen spielt sich das wahre Leben an
gastlichen Stätten ab. Ja, es wäre durchaus nett, wenn der Gast auf
einen Blick erkennen könnte, ob der Laden schon mal vom Amt die Rote
Karte bekommen hat. Verbraucher können von "Hygieneampeln" oder
"Kontrollbarometern" nur profitieren. Diese Pranger sind der Alptraum
des Schmuddelkochs. In Dänemark gibt es schon seit 2001 ein
Smiley-System. Ergebnis: vorbildliche Hygiene in fast allen
Restaurants. Ein Pranger ist aber auch eine brutale Maßnahme. Es darf
nicht passieren, dass er Betriebe vernichtet, in denen mal was schief
gelaufen ist. Das Internet vergisst nichts, heißt es. Das beißt sich
mit einer alten Weisheit, die auch für Wirte gilt: Jeder verdient
eine zweite Chance.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
450663
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum NPD-Antrag vor dem Bundesverfassungsgericht: Frankfurt/Oder (ots) - Der Rassistentruppe steht das Wasser bis
zum Hals. Sie braucht jede Aufmerksamkeit, die sie bekommen kann. In
dieses Muster passt auch die Reaktion auf den jetzt abgeschmetterten
Antrag: Man habe sich darauf vorbereitet und ziehe nun eben vor den
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Zusätzlich dürfte es der
Parteispitze auch nicht unrecht sein, dass sich die Bundesregierung
weiterhin nicht auf einen gemeinsamen Verbotsantrag mit der
Opposition einigen kann. Getreu dem Motto: Auch schlechte Presse ist mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zum NPD/ Karlsruhe/ Verfassungsgericht Heidelberg (ots) - Demaskieren
"Und so war der Gang nach Karlsruhe ein eher verzweifeltes Gieren
der Partei um Aufmerksamkeit. Ihr diese zu gewähren, ist wiederum das
beste Mittel, die Strategien der Kameraden und ihr
menschenverachtendes Weltbild aufzudecken. Nur die
Auseinandersetzung, nicht das Totschweigen, kann die Ewiggestrigen
demaskieren."
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011 mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Scheitern der NPD vor dem Bundesverfassungsgericht Frankfurt (ots) - Der Antrag der NPD, das Bundesverfassungsgericht
möge ihr bestätigen, demokratisch zu sein, war nicht nur dumm,
sondern unverschämt. Ebenso könnte ein von der Polizei gesuchter
Ganove vom Staatsanwalt prophylaktisch die Erklärung verlangen, ein
rechtstreuer Bürger zu sein. Mit ihrem Antrag wollte die
rassistische, rechtsextreme Partei dem seit Lan
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386 mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Soldatendenkmal Berlin (ots) - Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Die
Abgeordneten des Deutschen Bundestags erteilen der Armee ihr Mandat,
sie entscheiden über Krieg und Frieden, und sie tragen damit auch
eine Verantwortung für jene, die bei Einsätzen der Streitkräfte im
Ausland ihr Leben lassen. Deshalb ist die Idee richtig, am Bundestag
eine Gedenkstätte einzurichten. Nur: Eine Soldaten-Gedenkstätte gibt
es schon. Der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU)
hat sie 2009 auf dem Areal seines Ministeriums am Bendlerblock
errichten mehr...
- Südwest Presse: LEITARTIKEL · S 21 Ulm (ots) - Die Interessen des Landes
Löst die Entscheidung des Bahn-Aufsichtsrats die Blockade? Wirkt
die Genehmigung des neuen Kostenrahmens für Stuttgart 21 wie ein
Schmiermittel, das Bremsen lockert, obwohl die Frage der
Kostenbeteiligung weiter offen ist? Es sieht so aus, als sei das
Signal auf Grün gestellt; als komme das größte Verkehrsvorhaben im
Südwesten - S 21, Flughafen-Anbindung, Neubaustrecke Wendlingen-Ulm -
vollends in die Gänge. Nicht vom Tisch sind die Debatten, die jüngst
wieder ausarteten in ideologische Grabenkämpfe. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|