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Japan: Zwei Jahre nach der dreifachen Katastrophe / Hilfe aus Deutschland trug zur Bewältigung bei

Geschrieben am 07-03-2013

Bonn (ots) - In wenigen Tagen jähren sich zum zweiten Mal die
verheerenden Ereignisse, die am 11. März 2011 Japan und die Welt
erschütterten. Damals führten ein schweres Erdbeben, ein Tsunami
sowie ein dadurch bedingter Atomunfall zu einer Katastrophe
unfassbaren Ausmaßes.

Aktion Deutschland Hilft rief zu Spenden auf und unterstützte die
Aktivitäten seiner Mitgliedsorganisationen. Der Spendenaufruf hatte
über die unmittelbare Unterstützung hinaus auch symbolischen
Charakter: Hilfe für Menschen in Not, auch in einem hochentwickelten
Land wie Japan. Denn dort stand die Regierung vor immensen
Herausforderungen. Kanako Decke-Cornill aus Kyoto ist nach wie vor
von der Hilfsbereitschaft aus dem In- und Ausland begeistert: "Die
Welle der Solidarität von Seiten der Bevölkerung war großartig.
Dankbar ist man bis heute für die schnelle Hilfe durch internationale
Hilfsorganisationen." Sie selbst rief in Kooperation mit dem
Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) eine Initiative ins Leben, die
Familien in den betroffenen Regionen unterstützt.

In Japan wurden folgende Mitgliedsorganisationen des Bündnisses
Aktion Deutschland Hilft tätig: action medeor, ADRA, arche noVa, ASB,
CARE, Habitat for Humanity, Help, Islamic Relief, Malteser
International und World Vision. Sie engagierten sich unter anderem
bei der Katastrophenbewältigung, der Errichtung von Notunterkünften
sowie der psychosozialen Betreuung der Betroffenen. Aktion
Deutschland Hilft unterstützte diese und weitere Maßnahmen in den
vergangenen beiden Jahren mit insgesamt mehr als 9,5 Millionen Euro.
Das damalige Beben ist mit einer Stärke von 9,0 auf der Richter-Skala
das bislang schwerste in der Geschichte Japans. Das Epizentrum lag
400 km nordöstlich von Tokio und ca. 130 km von der Stadt Sendai
entfernt. Es erschütterte weite Teile im Nordosten des Landes. Zudem
verursachte es einen Tsunami, der entlang der Küsten immense Schäden
verursachte - nicht zuletzt einen Atomunfall. Insgesamt kamen mehr
als 15.000 Menschen ums Leben, annähernd 500.000 Menschen wurden
evakuiert und über 150.000 Gebäude beschädigt oder zerstört.
Teilweise dauern die Folgen der Katastrophe auch nach zwei Jahren
weiter an. Decke-Cornill: "Über 300.000 Menschen leben immer noch in
Containern." Aus diesem Grund führen Habitat for Humanity, Malteser
International und World Vision bis heute ihre Projekte in Japan fort.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 von renommierten
Hilfsorganisationen gegründete Bündnis von 22 Mitgliedern, die im
Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und
effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen
ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen,
um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter
dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für
soziale Fragen (DZI) geprüfte Bündnis zu solidarischem Handeln und
Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Pressestelle
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de


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