Bundesvereinigung Bauwirtschaft stellt Forderungen zur Bundestagswahl vor
Geschrieben am 07-03-2013 |
Berlin (ots) - "Ein leistungsfähiger Mittelstand ist das Rückgrat
der deutschen Wirtschaft und von existenzieller Bedeutung für den
Wohnstand in Deutschland. Denn die mittelständischen Unternehmen
stehen für unternehmerische Verantwortung, für Arbeits- und
Ausbildungsplätze in Deutschland. Diese Unternehmenskultur gilt es zu
fördern und zu stärken. D.h. Deutschland braucht eine Politik, die
den Mittelstand stärkt." So die Überzeugung der rund 300.000
mittelständischen Unternehmen des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks,
die der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz
Schneider, entsprechend formuliert.
Auf der Frühjahrspressekonferenz in München stellte die
Bundesvereinigung Bauwirtschaft heute ihre Forderungen zur
Bundestagswahl 2013 vor.
Schneider fordert von der Politik neben einer Orientierung an den
Bedürfnissen des Mittelstandes vor allem inländische Investitionen.
Diese seien Grundlage für wirtschaftliches Wachstum in Deutschland
und erhielten und schafften Arbeitsplätze im Land. Insbesondere
Bauinvestitionen seien dafür prädestiniert.
"Wir stehen vor großen Herausforderungen im Wohnungs- und
Städtebau", so der Präsident des Zentralverbandes des deutschen
Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein. Um den
Mietwohnungsbau anzukurbeln, regt er eine Verdoppelung des
Abschreibungssatzes von zwei auf vier Prozent an. Gegen den
Investitionsstau bei der kommunalen Infrastruktur fordert die
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, die Städtebauförderung wieder auf
einem Niveau von 600 Mio. EUR in den Haushaltsplanungen des Bundes zu
berücksichtigen. Für die soziale Wohnraumförderung in den Städten und
Gemeinden soll der Bund auch in den Jahren 2014 bis 2019 jährlich 518
Mio. Euro bereitstellen. "Aber auch in die Verkehrswege muss
nachhaltig investiert werden", so Loewenstein, "eine intakte
Infrastruktur ist für den Industriestandort Deutschland (über-)
lebenswichtig.
Die deutsche Bauwirtschaft wehrt sich gegen die "stromlastige"
Sicht auf die Energiewende. Nach Ansicht des Präsidenten des
Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima, Manfred Stather, lässt sich
die Energiewende "im wahrsten Sinne des Wortes "bauen" und zwar dort,
wo gewaltige Energieeffizienzpotenziale zu heben sind: im Wärmemarkt
bei den Gebäuden."
Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft fordert daher eine
Verstetigung der Förderung des Neubaus wie auch der energetischen
Modernisierung. Eine haushaltsabhängige Stop-and-go Förderung führt
zur Verunsicherung potenzieller Investoren. Erforderlich sei eine
rechtzeitige Entscheidung über die Fortführung von Fördermaßnahmen.
Eigenheimbesitzer, die in den Kauf, den Werterhalt oder die
Wertsteigerung einer Immobilie investieren wollten, brauchten
verlässliche Fördermittelinstrumente. Dazu zählten auch steuerliche
Anreize.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
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